PartyPoker war lange Zeit die Nummer 1 auf dem Markt. Dies könnte bald wieder Realität werden, denn durch den Black Friday wurden die Karten neu gemischt. Für dieses Jahr plant man bei bwin.party digital entertainment nicht nur die Zusammenlegung der Spielerpools von Bwin und PartyPoker, sondern streckt auch die Fühler nach dem US-Markt aus.
In einem Interview mit PokerStrategy.com sprach Co-Vorstandschef Jim Ryan über einige Details. So auch über die Tochterfirma WPT. Die World Poker Tour befindet sich derzeit in der zehnten Saison und bei bwin.party ist man sehr zufrieden mit der Entwicklung. Zukünftig will man vor allem die europäischen Events noch mehr unterstützen, was natürlich eine klare Kampfansage an die European Poker Tour ist.
Hierbei ist natürlich vor allem die Online Qualifikation ein Schlüssel zum Erfolg, da man so auf leichte Art die Turniersäle füllen kann. Auf PokerRoom, PartyPoker und Bwin gibt es genug Spieler und nimmt man noch ClubWPT hinzu, kann bwin.party aus einem großen Spielerpool schöpfen.
Zum Stichwort Spielerpool äußerte sich Jim Ryan ebenfalls. Ziel ist es bis zum (frühen) Sommer die Dotcom-Räume zusammenzulegen. Die Clients für Italien und Frankreich sollen dann später folgen. Unabhängig davon möchte man auch den Verkauf des Ongame Networks voranbringen.
Langfristig sieht man sich gut gerüstet und vor allem die Aussicht auf einen regulierten US-Markt lässt bwin.party zu einem der wichtigsten Anbieter werden. Jim Ryan sagt ganz klar, dass man nicht von einem „ob“, sondern nur von einem „wann“ der Markt wieder offen ist, sprechen kann.
[cbanner#2]