Ein großartiger Deal. William Hill unterzeichnet einen Zweieinhalbjahresvertrag mit der englischen Football Association.
Der britische online Sportwetten- und Pokeranbieter ist nun „offizieller Unterstützer“ der englischen Nationalmannschaft, sowie „offizieller Werbepartner“ des FA Cups. Bisher gab es einen Deal in dieser Form noch nicht im Vereinigten Königreich. WH schaut dem optimistisch entgegen und freut sich über exklusive Bildrechte, unzählige Werbeaktionen, sowie viele Ideen für Sonderaktionen, die dadurch möglich sind.
Da der FA Cup und die englische Nationalmannschaft international sehr gut vertreten sind, ist dies ein entscheidender Schritt für William Hill ihren Bekanntheitsgrad und auch den Marktanteil in allen Geschäftsbereichen zu erhöhen. Bisher umfasste das Sponsoring Dart, Snooker, Motorsport und den schottischen Fussball Pokalwettbewerb.
Nicht nur Henry Birch, CEO von William Hill Online, sondern auch Peter Daire, Verantwortlicher für das Sponsoring der FA, äußerte sich sehr positiv zu der Zusammenarbeit:
„Wir sind froh, William Hill an Board zu haben. Das Unternehmen verfügt über einen breiten Erfahrungsschatz in Sachen Sportsponsoring. Über die zahlreichen Wettbüros und die Internetpräsenz erhoffen wir uns die Erschließung neuer Kommunikationskanäle für England und den FA Cup. Im Gegenzug profitiert William Hill von einer Partnerschaft mit den beiden angesehensten Fußballverbänden der Welt.”
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Wie in vielen anderen europäischen Ländern, wird auch in Großbritannien an eine Reformierung des Glücksspiels gedacht, vor allem im Bereich Online Gambling. Der konservative Abgeordnete Matthew Hancock, bemühte sich gestern mit einem Vorschlag im House of Commons. Er möchte erreichen, dass alle Glücksspielanbieter, die ihren Sitz im Ausland haben, eine Lizenz benötigen um weiterhin im britischen Markt mitzumischen. Er behauptet, dass momentan Steuereinnahmen im dreistelligen Millionenbereich verloren gehen.
Ob dieser Veränderungsvorschlag in nächster Zeit Aussichten auf Erfolg haben wird, ist anzuzweifeln, da dieses Thema letztes Jahr schon im Gespräch war. Damals hatte die Regierung Interesse an der Verbesserung des Glücksspielgesetzes von 2005 gezeigt. Eine klare Entscheidung ist bis jetzt noch nicht in Sicht. Mit Sicherheit wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass die Regulierung des Glücksspiels zur Diskussion steht.