Die Meldung „Full Tilt Poker Profis mit 16,5 Millionen Dollar in der Kreide“ sorgt für Gesprächsstoff. Viele Spieler wie Phil Ivey und Eric Lindgren schulden Full Tilt Poker Millionenbeträge. Jetzt meldet sich Mike „The Mouth“ Matusow zu Wort. Er schulde Full Tilt Poker nichts. Daniel Negreanu rechnet mit Lederer, Ferguson und Co ab.
Barry Greenstein hatte sich bereits zu den Vorfällen geäußert und zugegeben, dass er sich von Full Tilt Poker $400.000 geliehen hatte. Jedoch machte er auch klar, dass er die noch offene Summe sicher zurückzahlen wird, solange klar ist, dass es auch für die noch zu bezahlenden Spieler verwendet wird. Dies stellte er allerdings in Frage, denn er bange darum, dass damit die amerikanischen Spieler entschädigt werden.
Jetzt sprach auch Mike Matusow über die Sache, denn auch er wurde als Schuldner genannt. Auf Twitter ließ er vermelden: „An alle meine Fans da draußen, ich wollte euch nur wissen lassen, dass ich Full Tilt Poker überhaupt nichts schulde. Warum in dieser Sache mein Name genannt worden ist, weiß ich nicht.„
Behn Dayanim, der Anwalt der Groupe Bernard Tapie behauptete, dass Mike Matusow zu der Größenordnung Barry Greensteins gehört. Spieler wie Phil Ivey, Erik Lindgren, Layne Flack und David Benyamine schulden dem Unternehmen natürlich viel höhere Summen, aber auch kleinere Beträge, wie die von Matusow oder Greenstein, sollen natürlich bezahlt werden. Gegenüber Pokerupdate.com ließ er vermelden: „Hr. Matusow schuldet Full Tilt Poker fast $700.000. Wir wollten mit ihm die Angelegenheiten besprechen, jedoch reagierte er nicht auf einen unserer unzähligen Kontaktversuche.“
Da es noch einige Spieler gibt, die sich nicht zu den Vorfällen äußern, beziehungsweise nicht bereit sind, mit der Groupe Bernard Tapie zu sprechen, könnte hier der Deal doch noch um einiges hingezogen werden.
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Daniel Negreanu holte erneut zum Rundumschlag aus. Dass er auf Howard Lederer und Co nicht sonderlich gut zu sprechen ist, ließ er bereits mehrmals verlauten. In seinem neuen Blog, in dem er auch unter anderem über die Aussie Millions und dem Hacking-Angriff auf seinen PokerStars-Account sprach, nahm er zum Thema Full Tilt Poker kein Blatt vor den Mund.
„Ich bin von ihnen einfach nur noch angewidert […] Ray Bitar ist ein Clown, Howard ist arrogant, herablassend und inkompetent und Chris Ferguson ist einfach ein Lügner. Sie waren nie meine Freunde und sie haben mich nie interessiert. Nicht eine Sekunde habe ich ihnen vertraut.
[…]
Ich hoffe ich sehe ihre Gesichter nie wieder bei einer WSOP. Diese Sache soll euch bis zu eurem Lebensende verfolgen. In eurer eigenen, privaten Hölle.“, so der PokerStars Pro.
Den kompletten Blog von Daniel Negreanu findet ihr hier.