Black Friday: War Jeremy Johnson in Online Poker Geschäfte verwickelt

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Neues im Fall des Millionenbetrügers Jeremy Johnson. Der Geschäftsmann aus Utah soll mit Hilfe von Scheinfirmen $51,4 Millionen beiseite geschafft haben. Geld, das hauptsächlich aus Online Poker Geschäften stammen soll.

Der US-Amerikaner hat nicht das erste Mal Probleme mit der Justiz. Mit seiner Firma I Works hat er gutgläubige Kunden abgezockt, indem er ihre Kreditkarten mehrfach belastet hat, wenn sie etwas in seinem Online Shop bestellt haben. So hat Jeremy Johnson ’nebenbei‘ satte $350 Millionen erschwindelt.

Nun haben die Behörden entdeckt, dass Jeremy Johnson auch in anderen Geschäftsfeldern sehr aktiv war. Mithilfe unzähliger Firmen und Scheinfirmen hat Johnson als Finanzdienstleister für Online Poker Rooms Kundengelder transferiert.

Als Jeremy Johnson Ärger wegen seiner Betrugsmasche mit I Works bekommen hat, versuchte er das Geld verschwinden zu lassen. Insgesamt gab es ein Netzwerk aus 35 Finanzfirmen, 25 anderen Geschäften sowie 65 weitere Firmen, welche die Ermittler erst jetzt mit Johnson in Verbindung bringen konnten.

Eine seiner Firmen, Elite Debit, hat auch mit der SunFirst Bank Geschäfte gemacht. Diese Bank wurde von Chad Elie und John Campos kontrolliert. Das Duo wurden im Zuge des Black Friday verhaftet und angeklagt. Die Bank ist mittlerweile geschlossen, da sich Chad Elie viele Millionen abzwackte und die Bank so in den Ruin trieb.

Jeremy Johnson soll sich auch bei seinen Firmen bedient haben, schätzungsweise $50,4 bei I Works. Kurioserweise flossen einige Millionen davon zurück an die Poker Community, denn Johnson ist ein leidenschaftlicher Zocker, der auf den Nosebleeds von Full Tilt Poker viel Geld gelassen haben soll.

Johnson bestreitet die Vorwürfe und gibt an, dass die verschwundenen $51,4 Millionen von einem „gierigen Mitarbeiter“ entwendet worden sein sollen. Nach Außen gibt sich Jeremy Johnson ohnehin als ehrenwerter Geschäftsmann und Philanthrop. Es bleibt abzuwarten, was die Ermittler noch alles aufdecken.

Quelle: The Salt Lake Tribune

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