Auf Bundesebene liegt die Regulierung eines Online Poker Marktes derzeit auf Eis. Die einzelnen Bundesstaaten wittern ihre Chance und wollen schnellstmöglich legales Online Poker anbieten. In Iowa geht es zügig voran und auch in New Jersey scheinen bald alle Weichen gestellt zu sein.
Erst gestern berichteten wir, dass man im Glücksspielstaat Nevada eine Öffnung des Markts für Ende des Jahres anstrebt. Aber auch in anderen US-Bundesstaaten arbeitet man fieberhaft an einer Lösung. So wurde in Iowa erst gestern einem nötigen Gesetzesvorschlag zugestimmt. Senats Dokument 2275 wurde mit 29 zu 20 Stimmen angenommen und wird nun an das Repräsentantenhaus weitergeleitet.
Sollte dort dem Entwurf ebenfalls zugestimmt werden, könnte Iowa innerhalb der eigenen Staatsgrenzen Online Poker anbieten. In New Jersey, die ebenfalls an einer sogenannten Intrastate Lösung arbeiten, gibt es ebenfalls einen Fortschritt.
John B. Wefing, ein Rechtsexperte der Seton Hall Universiät, gab seine Einschätzung zu den aktuellen Plänen. Sehr zur Freude der Befürworter gab der Professor bekannt, dass für ein nötiges Gesetz keine Volksabstimmung nötig ist. Damit könnte ein Gesetz schneller abgesegnet werden.
Rückschläge gibt es jedoch auch zu vermelden. In Mississippi wurde der von Bobby Moak eingereichte Mississippi Lawful Internet Gaming Act of 2012 (HB 1373) abgelehnt. Der Demokrat reagierte auf die Rechtsauslegung des US-Justizministeriums zum Wire Act und wollte ab Juli 2012 Online Poker in Mississippi ermöglichen.
