Die Amerikanerin Vanessa Selbst ist die zweiterfolgreichste Turnier-Pokerspielerin der Welt. Was ihre aktuelle Performance betrifft, wird ihr wohl keine den Titel „beste Pokerspielerin der Welt“ streitig machen. Ihre Statistik weist einen Gewinn von fast fünf Millionen Dollar an Live-Turniergewinnen aus.
Und das alles hat die 27-jährige PokerStars-Spielerin geschafft, während sie nebenbei immer noch Jura in Amerikas Elite-Uni Yale studiert. Ihre kleine Nebenbeschäftigung ist auch der Grund, warum Vanessa Selbst genau über ihre Poker Reisepläne nachdenken muss.
Im Interviewformat „PokerStars Woman“ erklärte sie kürzlich: „Ich bin kein verrückter Grinder. Ich nehme mir meine Zeit um zu reisen, mir Dinge anzusehen, zu relaxen. Ich spiel wirklich nur, wenn ich wirklich eine tiefe Lust nach Poker verspüre. Ich denke, das hilft mir gesund und auf die richtigen Dinge fokussiert zu bleiben.“
Und dieses Jahr scheint für Vanessa das Reisen im Vordergrund zu stehen. Ihre Partnerin, so Selbst, möchte unbedingt Europa kennenlernen. Deshalb ständen auch die WPT in Wien, und die EPT`s in Berlin und Monaco fest in ihrem Kalender.
Vanessa Selbst äußerte sich im Interview auch über ihre allgemeine Risikobereitschaft. So bevorzuge sie in ihrer Tournament-Selection große Felder mit einem hohen Fischaufkommen, statt sich in den Highroller-Events mit hohen Buy Ins die Zähne an den Haien auszubeißen.
„Ich bin eigentlich ein Bankroll-Spießer. Ich liebe die Herausforderung und den Kick“, sagt die Amerikanerin über sich selbst. „Aber meine Angst vor der Varianz ist noch größer. Da bin ich ganz Frau. Der Schlüssel für eine erfolgreiche Karriere liegt darin den besten Value zu finden, wann immer du kannst.“