Derzeit wird viel gemutmaßt, wie es in den USA mit Online Poker weiter geht. Wird der Online Markt 2012 reguliert? Einige Profis wie Daniel Negreanu oder Doyle Brunson haben sich bereits zu dieser Frage geäußert. Nun meldet sich Poker Pro Phil Hellmuth in einem Interview zu Wort.
Hellmuth vertrat zunächst die Meinung, dass Online Poker in den Vereinigten Staaten noch vor Weihnachten 2011 reguliert werden würde. Er sei sehr überrascht gewesen das die Gesetzgeber nicht reagierten. Später sprach er von einer Regulierung, im Februar diesen Jahres. In einem Interview mit Tatjana Pasalic gab er nun die Hoffnung auf, dass sich dieses Jahr überhaupt noch etwas an der Situation ändert. „Wenn der Pokermarkt bis ende April nicht legalisiert wird, dann passiert 2012 überhaupt nichts mehr, denn 2012 ist ein Wahljahr“, so Hellmuth.
Der ehemalige Ultimate Bet Poker Pro glaubt, dass die US-Pokerindustrie ein großer Gewinner ist und eine Menge Potenzial hat. Seit dem „Black Friday“ rund um FTP bleibt abzuwarten, ob die Spieler nochmals so viel Vertrauen in die Online Anbieter legen können.
Hellmuth vergleicht auch den US-Poker Markt mit dem europäischen: „Ich hasse die Trennung von Poker. Poker ist ein globaler Sport. Bei der World Series of Poker sind jedes Jahr über 100 Nationen vertreten. Es gibt keinen Zweifel, dass die großen Preispools, welche bei den globalen Anbietern entstehen, für jeden Spieler und die gesamte Pokerwelt gut sind.“
In Bezug auf FullTilt Poker sagte Hellmuth, dass vor dem „Schwarzen Freitag“ niemand daran geglaubt habe, dass die FTP Seite nur ein Ponzi-Schema war. In anderen Statements zu dieser explosiven Angelegenheit sagte er, dass er niemanden verteidigen könnte ohne selbst unter Beschuss zu geraten und er zieht es vor sich aus der Sache rauszuhalten.
Das Interview haben wir hier für euch: