„Euro-Vegas“ als Rettung aus der Spanien-Krise?

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Der amerikanische Milliardär Sheldon Adelson will in Spanien ein zweites Las Vegas bauen. Das sogenannte „Euro-Vegas“ verspricht in der Krise Milliarden-Investitionen und Hunderttausende Arbeitsplätze. 

Die Wirtschafts-Krise in Spanien beschäftigt momentan die komplette EU. Spanien erlebte einen legendären Bauboom, doch die Immobilienblase platzte und die Wirtschaft stürzte ab. Das Land kämpft nun mit einer Rekord­arbeits­losigkeit von insgesamt 23,6%, die höchste Quote in ganz Europa (im Vergleich: Deutschland 5,7%, Österreich 4,2%, Griechenland 21%).  Jeder zweite junge Spanier wacht morgens ohne Arbeit auf. 

Jetzt soll das Projekt „Euro-Vegas“ die Wirtschaft retten. Kasino Mogul Sheldon Adelson will insgesamt 17 Milliarden investieren und 200.000 neue Arbeitsplätze schaffen. In der ersten Phase sollen binnen drei Jahren vier große Hotels mit Kasinos, Restaurants, Geschäften, Konferenzsälen und Golfplätzen entstehen. Insgesamt sollen in den nächsten 10 Jahren 12 solcher Turmbauten fertig gestellt werden. 

Doch wo das Projekt gebaut werden soll steht noch nicht fest. Die heißesten Kandidaten sind momentan Madrid und Barcelona. Die Vertreter der Städte sind am vergangenen Wochenende nach Las Vegas geflogen und haben Sheldon ein Angebot unterbreitet. Die Entscheidung wird wohl bis Ende des Sommers fallen. 

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