Gestern war es an der Zeit für Tag Zwei der PartPoker Premier League V. Tom Dawn hat endlich seinen Weg ins Montesino gefunden und Heat Eins der Gruppe B wurde fortgesetzt. Das Calvin Klein Underwear Model Patrik Antonius konnte seinen Chiplead verteidigen und das Turnier für sich entscheiden. Tony G machte, nach einem schlechten Start, letztendlich in Gruppe A das Rennen.
Nachdem Phil Laak Heat eins für sich entscheiden konnte, hieß der Gewinner im zweiten Match Tony G. Der Litauer hatte zu Beginn einige Schwierigkeiten. Nach etwas mehr als einer Stunde fand er sich auf dem letzten Platz im Chipcount mit 187.000 Chips, obwohl er einige gute Starthände hielt, diese aber nicht verwerten konnte. Nachdem er sich mit seinem ganz privaten Zoo verstärkte lief es besser.
Tony G konnte innerhalb von zwei Händen in kurzer Zeit seinen Stack fast verdreifachen. Als erstes ging es in einem Preflop All-In gegen Trickett um 459.000 an Chips. G. raiste aus früher Position auf 37.000. Trikett fand im Big Blind und dachte sich, es wäre an der Zeit für einen All-In Move. Tony G snapp callte.
Board:
Danach eliminierte er Luke Schwartz. Trickett eröffnete mit Ax, Luke Schwartz schob mit seiner 3-bet alles rein und zu guter letzt ging Tony G mit all seinen Chips noch einmal darüber. Trickett gab seine Hand auf.
Luke Schwartz:
Tony G:
Board:
Unter den verbliebenen fünf Spielern war war Tony G nun mit einem Stack von 763.000 Chipleader. Laak freute sich noch für ihn: „Es ist Zeit für die Tony G Show“.
Phil Laak, der sich das ein oder andere mal bluffen ließ, suchte nun mit seinen restlichen 80.000 eine Gelegenheit seinen Stack wieder zu duplizieren. Die fand er auch gegen Eugene Katchalov, jedoch leider nicht zu seinen Gunsten. Katchalov raiste aus dem Cutoff auf 60.000, Laak schob aus mittlerer Position seinen Stack in die Mitte.
Board:
Als nächstes traf es Katchalov, welcher gegen Erik Seidel seine letzten Chips abgeben musste, nachdem er kurz zuvor gegen Trickett einen 860.000 Pot verlor. Katchalov kam einfach mal auf den Gedanken seinen kompletten Stack mit reinzustellen. Dieses Angebot nam Trickett [Ax][Ax] natürlich dankend an. Der Flop versprach sogar nochmal einiges an Spannung, aber hinten raus blankte das Board.
Doch keine zehn Minuten war die Show für Trickett vorbei. Er verlor in einem Coinflip gegen Tony G all seine Chips und das Heads Up stand fest – Tony G vs Erik Seidel. In der finalen Hand limpte Seidel mit . Tony G checkte. Der Flop zeigte . Beide mit einem Treffer, doch keiner spielte an, was sich mit dem Turn schlagartig änderte. Tony G checkte, Seidel setzte 60.000, Tony geht All-in, Seidel callte. Beide zeigten ihre Karten, „Ich dachte das du das hälst“, kam von Tony G. Der River brachte sogar noch das Fullhouse.
Hier der aktuelle Stand der Gruppe A:
1. Phil Laak – 20 Punkte
2. Tony G – 17 Punkte
3. Sam Trickett – 14 Punkte
4. Erik Seidel – 13 Punkte
5. Andy Frankenberger – 13 Punkte
6. Eugene Katchalov – 9 Punkte
7. Mathew Frankland – 8 Punkte
8. Luke Schwartz – 3 Punkte
Auch in Gruppe B ging es gestern zur Sache. Da Tom Dwan sich verspätete, spielten Antonius und Co allerdings erst den ersten Heat zu Ende. Bisher hatte es ja nur Ben Wilinofsky getroffen und so kamen sieben Spieler zurück an die Tische ins Montesino. Dwan nahm nun seinen Platz ein, der ja zuvor mit einem Esel von Phil Laak besetzt wurde.
Die erste Spielerin, die an diesem Tag den Tisch verließ war Vanessa Selbst. Sie verlor ihren Flip mit gegen die von Scott Seiver. Dieser war auch für den nächsten Bust-Out verantwortlich. Yevgeniy Timoshenko eröffnete den Pot mit , Seiver spielte die 3-Bet mit und Timoshenko pushte seinen gesamten Stack. Das Board blankte und der Ukrainer musste an die Rails.
Danach folgten Elky und Dwan, der bitter mit Jacks gegen von Seiver ausschied, der direkt im Flop Top-Set traf. Immerhin gab es für Tom Dwan 6 Punkte und $12.000. Nachdem dann auch noch Daniel Cates dem Finnen Patrick Antonius zum Opfer fiel, ging es ins Heads-Up.
Scott Seiver hatte einen leichten Chiplead, der aber relativ zügig eingestellt wurde. In der entscheidenen Hand eröffnete Seiver den Pot mit und Patrick callte mit .
Flop: – Bingo!
Straight + Royal Flush Draw für Antonius. Da Seiver Top-Pair und ebenfalls einen Flushdraw hielt, callte er die Bet des Finnen.
Der Turn wurde von beiden Spielern gecheckt, ehe am River Seiver erneut die große Bet von Antonius callte und der Pot auf die Seite von Patrick wanderte. Nun hatte der Finne einen 3:1 Chiplead. Kurze Zeit später war es dann auch schon vorbei, Antonius behielt mit gegen die Oberhand und konnte den ersten Heat für sich entscheiden.
Hier ein Statement von Antonius zu seiner überragenden Hand gegen Wilinofsky:
Außerdem noch die Rankings des ersten Heats der Gruppe B:
1. Patrik Antonius – 13 Punkte
2. Scott Seiver – 11 Punkte
3. Dan “Jungleman” Cates – 8 Punkte
4. Tom Dwan – 6 Punkte
5. Betrand “ElkY” Grospellier – 4 Punkte
6. Yevgeniy Timoshenko – 3 Punkte
7. Vanessa Selbst – 2 Punkte
8. Ben Wilinofsky – 0 Punkte
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Pics: Damien Cooper