The Big Game VI ist vorbei. Aus den geplanten 48 Stunden wurden am Ende doch etwas mehr. Gewinner der Session war schlussendlich Phil Laak, der seine Führung nicht mehr aus der Hand gab. Sein verschenkter €60.000 Pot wird mit Sicherheit in die Geschichte eingehen.
Gestern Morgen saßen sich nur noch Phil Laak und Scott Baumstein im Heads Up gegenüber. Ab 14:00 Uhr füllte sich der Tisch wieder nach einer vierstündigen Pause. Mit von der Partie waren Phil Laak, Ignat Liviu, Tony G, Alec Torelli, Dominikas Karmazinas und Daniel Cates. Letzterer hatte noch einiges gutzumachen, denn er war zu diesem Zeitpunkt mit €58.575 hinten.
Nachdem sich Phil Laak in den Profit Dimensionen um die €200.000 bewegte, musste er einen einen Teil gegen Karmazinas abgeben.
Phil Laak:
Karamazinas:
Am Turn wanderte der ganze Stack von Karmazinas in die Mitte und es waren ungefähr €55.000 im Pot. Beide waren damit einverstanden den River auf dem Board zweimal zu dealen und der suckte Laak richtig aus. Einmal erschien , welcher Karmazinas das höhere Two Pair mit Higher Kicker bescherte. Beim zweiten Mal lief es mit nicht viel anders.
Kurz darauf kam es wieder zu einer kuriosen Angelegenheit. Tony G callte das Preflop-Raise von Daniel Cates und check-raiste die C-Bet von „jungleman12“ von €1.100 auf €4.200 am Flop . Tony G hatte nur noch €10.000 vor sich stehen. Cates überlegte eine Zeit lang und muckte seine Hand.
Hier das Statement von Tony G dazu:
Im laufe des Abends änderte sich das Teilnehmerfeld um ein Paar Spieler. Um 01:00 Nachts war es dann Schluss. Hier die Statistik der zuletzt verbliebenen Spieler am Tisch:
In der letzten Hand beschlossen die Spieler jeweils €1.000 auf den Tisch zu legen und das Board ohne weitere Einsätze zu dealen. Jozef Cibicek konnte diese gewinnen und damit seinen größten Pot während des gesamten Big Games.
Am meisten Geld ließ Daniel „Jungleman“ Cates liegen. Doch trotz seines Minus von €83.950 dürfte er als Runner Up der PartyPoker Premier League V ganz zufrieden sein. Dort cashte er am Finaltisch $300.000. Andy Moseley war beim The Big Game einer der größeren Gewinner. Er konnte einen Gewinn von fast €100.000 verbuchen. Einen €63.000 Pot konnte er sich in einer amüsanten Hand gegen Sam Trickett unter den Nagel reißen.
Trickett:
Moseley:
Moseley check-raiste den Flop , welchen Trickett callte. Der Turn brachte . Moseley checkte, Trickett spielte €4.200 an und Moseley callte. Mit dem River war die Action dann vorprogrammiert, vor allem nach dem Moseley seinen Nut Flush checkte. Trickett schob mit Second Nuts €12.100 in die Mitte. Daraufhin erhöhte Moseley auf €23.300. Trickett sprang von seinem Sitz auf und sagte er wusste es. Er hätte den Queen High Flush checken sollen. Lautstark ließ er die Hand Revue passieren, aber konnte letztendlich doch nicht los lassen. €63.000 wanderten zu Moseley. Für Trickett war das ganze Disaster seinerseits nur schwer zu verkraften und das teilte er seine Community via Twitter mit.
Das Highlight schlechthin war der €60.000 teuere Fold der Gewinnerhand von Phil Laak. Was er zu dieser kuriosen Hand sagte, seht ihr hier:
Alle Infos, sowie einige weiteren gespielten Hände findet ihr auf dem Live Blog von PartyPoker.
Fotos: FabFotos