Wie wir gerade von einem treuen Leser hingewiesen wurden, gibt es auf dem 2+2 Forum ein sehr spannendes Gerücht. Anscheinend soll PokerStars der Übernahmedeal des Jahrhunderts geglückt sein. Laut einem Post hat PokerStars alle Unternehmen rund um Full Tilt Poker aufgekauft. Da dieses Gerücht zunächst nach purer Fantasie eines 2+2 Trolles aussah, wurde diesem eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Doch nun hat sich der ChiliGaming CEO Alexandre Dreyfus mit folgendem Tweet zu Wort gemeldet: Pokerstars buys FullTilt for a consideration of $750m, including settlement with DOJ and full balances of players (330m). I’m impressed.
Auch einer der Moderatoren von 2+2 meldete sich zu Wort, da der initiale Poster dieses Gerücht mit seinem erstmaligen Kommentar von sich gegeben hat:„I don’t know if this is actually true, but a number of inside sources contacted me to tell me to undelete this thread. So, this thread is staying open for now.“
Anbei der Link zu diesem Thread auf 2+2, wir bleiben auf alle Fälle an diesem unglaublichen Gerücht dran.
Update 17:30 Uhr
iGaming France hat mit Laurent Tapie gesprochen. Momentan möchte sich die Groupe Bernard Tapie nicht äußern, jedoch wird es heute Abend ein Statement von Tapie geben. Die Gerüchtekücke brodelt…
Update 17:45 Uhr
Der Hammer! IGaming France behauptet, Laurent Tapie hat ihnen gesagt, der Deal zwischen ihnen und Full Tilt Poker sei gescheitert! Des Weiteren spricht Tapie von Sabotage während des DoJ Deals. Wir bleiben dran!
Update 17:50 Uhr
Auch egamingreview zitiert die GBT: „our efforts to obtain final DoJ approval to acquire the assets of Full Tilt Poker have ended without success“. Somit ist der Deal zwischen Full Tilt, dem DoJ und der Groupe Bernard Tapie wohl vom Tisch. Der Wahnsinn!
Update 17:55 Uhr
Pokerfuse.com bestätigt den Verkauf an PokerStars. Momentan ist die Seite aber nicht zu erreichen. Laut Pokerfuse soll PokerStars sich bereits mit dem DoJ einig sein und Full Tilt aufkaufen, sowie die Spieler ausbezahlen. Was das alles für Auswirkungen haben wird, werden wir in Folge-News ausführlich analysieren.
Update 18:10 Uhr
Quadjacks spricht in wenigen Augenblicken mit Tom Victor von egamingreview, der anscheind mehr weiß als wir alle. Wir sind gespannt. Hier geht es auf die Seite.
Update 18:15 Uhr
Pokerupdate.com spricht davon, dass zuverlässige Quellen direkt aus den Full Tilt Büros in Dublin gesagt haben, dass PokerStars die Vermögenswerte von Full Tilt Poker gekauft hat. Es scheint tatsächlich zu stimmen!
Update 18:20 Uhr
Fabrice Soullier behauptet, dass Full Tilt für $750 Millionen von PokerStars gekauft wird inklusive Spielerschulden: „Pokerstars buys FullTilt for a consideration of $750m, including settlement with DOJ full balances of players (330m)“
Update 18:25 Uhr
Das Statement der Groupe Bernard Tapie, zur Verfügung gestellt von gaming-awards.com, beinhaltet zum einen die zwei Hauptgründe, warum der Deal scheiterte. Des Weiteren gehen sie auf die neuen Gerüchte ein, dass PokerStars FTP kaufen wird. Sie wünschen sich nichts sehnlicheres, als dass die Spieler bezahlt werden, mahnen aber direkt die Monopolstellung von PokerStars an, die das Unternehmen dadurch erreichen kann. Das Kartellamt sollte sich der Sache annehmen:
„Groupe Bernard Tapie regrets to announce that, after seven months of intensive work, our efforts to obtain final approval of the United States Department of Justice of the agreement to acquire the assets of Full Tilt Poker have ended without success.
Ultimately, the deal failed due to two major issues.
The parties could not agree on a plan for repayment of ROW players.
GBT proposed a plan that would have resulted in immediate reinstatement of all ROW player balances, with a right to withdraw those funds over time, based on the size of the player balance and the extent of the player’s playing activity on the re-launched site. All players would have been permitted complete withdrawal of their balances, regardless of whether they played on the site, by a date certain, and 94.9% of ROW players would have been fully repaid on day 1. DOJ ultimately insisted on full repayment with right of withdrawal within 90 days for all players– a surprise demand made in the 11th hour, after months of good-faith negotiations by GBT.
The legal complications surrounding the deal – specifically, questions surrounding the legality of the forfeiture under non-US laws – also proved unresolvable.
All of the key assets of the FTP companies reside outside of the United States. A non-US court well might regard the purported forfeiture as a “fraudulent transaction” and declare it invalid or deem the acquirer of the assets responsible for all of those creditor obligations.
Given the $80 million purchase price, and the substantial amount of cash needed to relaunch FTP, those issues ultimately proved too substantial to overcome.
GBT is very conscious of the hopes it has created – among FTP employees that they will retain their jobs, among FTP players that they will recover their balances, and among the entire poker community that the world’s finest poker platform will be relaunched and bring a needed added element of competition to a world market that today is fully dominated by a single operator.
GBT cannot accept the end of those hopes.
For that reason, unless a concrete and legally viable solution is found in the very coming days to save the employees and repay the players of FTP, we will move to our own plan of action.
We understand from press reports that the DOJ may have entered into an agreement with PokerStars pursuant to which PokerStars will acquire the FTP assets. If accurate, we can only assume that PokerStars determined that it was willing to accept these legal and financial risks in order to resolve its own legal situation with DOJ. If a PokerStars acquisition of FTP means that all FTP players will be fully repaid immediately, we are very happy for the players, as their final and full repayment has always been our priority.
We only regret that such a deal would signal further consolidation of a poker market already dominated by a single player – an outcome that may raise antitrust concerns and that, in the long run, is probably not good for players and for the whole online poker industry.”
Update 18:30 Uhr
Daniel Negreanu aus Monte Carlo:
“I have no information on it other than what I’m reading but people I’m talking to seem to believe it’s true. The idea of PokerStars buying Full Tilt for $750 million seems impossible to me, so based on what I know it would really surprise me. But it would definitely be good for poker players because PokerStars is a good company and players wouldn’t have to deal with those scumbags anymore”.
Update 18:45 Uhr
Seitens PokerStars gibt es diesbezüglich noch kein Statement!
Update 19:30 Uhr
Das Wichtigste zusammengefasst: Der Deal zwischen GBT, Full Tilt Poker und dem DoJ ist geplatzt. Dies bestätigte die Groupe Bernard Tapie. Das Gerücht, Full Tilt Poker soll durch PokerStars aufgekauft werden nimmt Formen an. Zum einen wird schon über die Summe von $750 Millionen Dollar gesprochen, zum anderen sollen alle Spieler ausbezahlt werden ($330 Millionen).
Was hat PokerStars davon? Der ehemals größte Konkurrent gehört nun zur eigenen Firma. Des Weiteren verspricht man sich einen größeren Spielerpool. Dadurch wäre die Vormachtstellung von PokerStars gesichert. Viele sprechen bereits über ein Monopol und dem Kartellamt. Ebenfalls gewinnt man durch schlagartige Zahlungen der Spieler weiter an Vertrauen und durch die Einigung mit dem DoJ könnte man auch schneller auf den US-Markt zurück, als man vielleicht denkt.
Bisher gab es von PokerStars noch kein offizielles Statement. Normalerweise ist der größte Onlinepoker Anbieter in dieser Hinsicht sehr schnell, sollte es sich um eine Falschinformation handeln. Auch das DoJ nimmt diesbezüglich noch nicht Stellung. Evtl. sind beide Parteien noch in der letzten Verhandlungsphase.
Wir halten euch hier mit den neuesten Infos auf dem Laufenden.
Update 19:43 Uhr
Es wird spannend. PokerStars will laut igamingpost in Kürze ein Statement veröffentlichen!
Update 22:00 Uhr
Isai Scheinberg, Gründer von PokerStars soll zurücktreten! Shaun Deeb eröffnete auf 2+2 einen neuen Threat. Dort legte er neue Fakten offen:
Players will be paid within 90 days
FTP will be open in the US market
Isai will be stepping down from the company
Der Deal sei also schon unter Dach und Fach und innerhalb der nächsten 90 Tage sollen die Spieler ausgezahlt werden. Dies war wohl auch eine Forderung des DoJ, woran die Groupe Bernard Tapie gescheitert sei. Des Weiteren soll der Gründer von PokerStars, Isai Scheinberg, die Segel streichen. Keine so abwegige Theorie, denn auch bei PartyPoker zog sich der Hauptanteilseigener von PartyGaming, Anurag Dikshit, nach einem Deal mit dem DoJ 2008 zurück.
Ebenfalls könnten sich nun die angeklagten PokerStars-Manager wie Isai Scheinberg im Zuge eines Deals auskaufen. Dikshit zahlte damals eine Summe von $300 Millionen und musste nicht ins Gefängnis.
Update 22:15 Uhr
Eric Hollreiser, Leiter des Corporate Communications PokerStars hat soeben eine Aussage gemacht:
„Wir hatten viele Anfragen und in den Foren gibt es bereits viele Spekulationen. Deshalb gehe ich jetzt ein wenig auf das PokerStars Gerücht ein. Wie Sie wissen, ist PokerStars in Vergleichsverhandlungen mit dem US Department of Justice. Da dies alles vertraulich abläuft, können wir natürlich noch nichts kommentieren. Sobald wir Informationen öffentlich machen können, werden wir es tun.“
Zwar haben wir noch keine Bestätigung von PokerStars zum Deal mit dem DoJ und Full Tilt, jedoch wird dieser immer noch nicht geleugnet. Wir sind auf weitere Äußerungen gespannt.
Update 23:05
Vor kurzem hat der FTP Anwalt Barry Boss von der Kanzlei Cozen O’Conner folgendes Statement an DiamondFlushPoker.com gegeben:
“To address issues reported today in the media and on blogs, Full Tilt Poker confirms that its agreement with Groupe Bernard Tapie has in fact been terminated. Despite this development, Full Tilt Poker is more optimistic than ever that its number one goal will be obtained: Full Tilt players will be repaid. Full Tilt Poker has been in settlement discussions with the US Department of Justice. As such settlement discussions are always confidential, we are unable to comment on any rumors related to the details of those discussions. As soon as we have information to share publicly we will do so.”