Nachdem US-Präsident Barack Obama nach einem Vorpreschen seines Vizepräsidenten Joe Biden am Mittwoch erklärte hatte, für die Legalisierung gleichgeschlechtlicher Eheschließungen zu sein, macht Barry Greenstein nun ein angeblich weiteres geheimes Anliegen Obamas öffentlich: die Legalisierung von Online-Poker.
Im Zuge der eher unfreiwillig geäußerten Zustimmung Barack Obamas bezüglich der Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe in den USA hat Barry Greenstein via Twitter nun ein anderes geheimes Unterfangen des US-Präsidenten preisgegeben. Der dreifache Bracelet-Gewinner sagte: „Barack ist auch ganz klar für eine Legalisierung von Online-Poker in den USA. Öffentlich zugeben, würde er das allerdings genauso ungern.“
Für den Anwalt Stuart Hoegner ist der von Greenstein hergestellte Zusammenhang zwischen den beiden Themen allerdings nicht ganz sauber. So wäre die gleichgeschlechtliche Ehe ein fundamentales Thema der Menschenrechte und der menschlichen Würde. Online Poker hingegen würde eher Rechte der Wirtschaft und der persönlichen Freiheit berühren und sollte nicht auf eine Stufe mit staatlicher Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung gestellt werden.
„Barry ist ein sehr smarter Typ, ein außergewöhnlich guter Pokerspieler und ein starker Verfechter des Spiels“, so Stuart Hoegner. „Aber ich denke seine Äußerungen bezüglich Obama und Online-Poker sind mehr als eine unter Freunden gemachte Bemerkung denn als öffentliches Statement zu verstehen.“