Vor acht Monaten hatten Unterstützer von Online Poker in den USA eine Petition in Washington eingereicht. Nun erhielten sie Antwort aus dem Weißen Haus.
Eine E-Mail war vergangenen Freitag an jene 10.000 Leute verschickt worden, die eine Petition für die Legalisierung von Online Poker in den USA unterschrieben hatten. Das Weiße Haus ist verpflichtet auf alle Petitionen zu antworten, die mehr als 5.000 Unterzeichner finden.
Autorisiert von Brian Deese, dem stellvertretenden Chef des Wirtschafts-Ausschusses enthält die Antwort allerdings nicht viel Neues und erst recht nichts Erbauliches.
So geht das Schreiben auf wenige Einzelheiten der Petition ein und verliert sich zum Teil in der nutzlosen Wiederholung der Gründe, warum die Unterzeichner an einer Liberalisierung des Marktes interessiert sind.
Trotzdem gibt es auch drei Punkte, die interessant sind:
Erstens: Deese macht klar, dass das Online-Wetten auf Sport-Events die Bundesgesetze berührt, aber alle anderen Formen des Gamblings – also auch Poker – unter die Gesetzgebung jenes Staates fallen, in dem der Anbieter lokalisiert ist.
Zweitens: Bedeutet diese Aussage, dass die Chance, dass die Online Poker Frage auf Bundesebene gesetzlich geregelt wird, gleich Null ist. Online Gambling ist nach Meinung des Weißen Hauses Angelegenheit der einzelnen US Bundesstaaten.
Drittens: Bleibt ein kleines Schlupfloch offen. So sagt Deese in seiner Antwort auf die Petition: „Wir werden weiter auf Bundesebene weiter an diesem Thema arbeiten und sind offen für jede Form von Lösung, die vor allem den Schutz vor illegalen Aktivitäten zu ungunsten der Konsumenten betreffen.“