Noch 24 Stunden bleiben, dann sind alle spanischen Spieler für internationale Pokerrooms blockiert und die ersten dot.ES-Rooms werden in Betrieb genommen. Nach wie vor völlig offen ist die Frage, ob Status, VIP Points oder FPP`s von einem Konto zu dem anderen übertragbar sind.
Eigentlich hatte sich die Spanish Gambling Commission (DGOJ) letzte Woche recht deutlich ausgedrückt. Alle Status-Vorteile, VIP Points oder andere Spieler-Promotions verfallen bei einem Wechsel von einer dot.COM-Seite zu einer dot.ES-Seite. Am selben Tag vermeldete PokerStars den Erhalt der Lizenz für Spanien und versprach ein automatisches Transfer-System, in dem Kontostände, Status und VIP-Points mit übertragen werden. Außerdem würden Spieler mit Platin-Status oder höher für die ersten zwei Wochen in den Genuss von 50-prozentig höheren Promotions gelangen.
Zwar sagt eine aktuelle Pressemitteilung von heute, dass der Wechsel von der internationalen zur spanischen Seite planmäßig morgen über die Bühne geht, aber ob auch das angekündigte Transfer-System greifen wird, blieb offen.
Poker Heaven, ein Skin des Netzwerkes GTECH G2/Boss Media hatte ebenfalls eine Lizenz erhalten und angekündigt alle Spielerdaten und Promotions ohne Einschränkung zu transferieren. Ein Vertreter von Poker Heaven äußerte sich heute nun skeptisch, dass dies morgen so realisiert werden könne. Außerdem kündigte er an, dass mit dem dot.ES-Room erst am 7. Juni zu rechnen sei.
Nach einer Meldung des DGOJ können sich die Lizenznehmer noch zehn Tage Zeit mit der Realisierung von Account-Transfers lassen. Solange wird es wohl auch unklar bleiben, ob ein von vielen Seiten angestrebter Übertrag aller Promotions möglich sein wird.
Das DGOJ hatte das Verbot dieser Transfers entschieden, um neuen Akteuren auf dem gerade erst regulierten Markt den Einstieg zu erleichtern. Vor allem die Macht der Giganten wie PokerStars sollte damit eingeschränkt werden.