In einem Interview mit Dänemarks größter Tageszeitung, dem Ekstra Bladet hat Gus Hansen Einblicke in seine Reisen zum Super Cash Game in Macau gegeben.
Ein dickes Portemonnaie reicht nicht aus, um in die teuersten Partien des Starworld Casino in Macau, China zu gelangen. Das ist das Fazit, welches der dänische High Roller Gus Hansen in einem Interview mit Ekstra Bladet zieht. „Wenn du nicht wirklich ein gutes Verhältnis zu den lokalen High Rollern hast, brauchst du dich erst gar nicht in die Warteliste einzutragen“, sagt Gus Hansen.
„Es gibt beispielsweise das so genannte „Asian Game“, da brauchen Spieler, wie Phil Ivey, Andrew Robl oder Tom Dwan erst gar nicht anzutreten. Dann gibt es wieder Tage, da findet man nur Europäer und Amerikaner an den Tischen. Aber man kann auch zum „Asian Game“ eingeladen werden, wie ich letztens zusammen mit John Juanda. Das alles hängt einfach davon ab, in welcher Stimmung die Chinesen an den Tischen sind.“
Das Spiel selber, so Gus würde dabei auch nicht immer nach Handbuch ablaufen. So hätte ein bestimmter chinesischer Milliardär das Recht alle Hole Cards nach einer gespielten Hand zu sehen.
Hansen nennt den Spieler im Interview „VIP“ and er erzählt von einer Hand, in der er den Chinesen aus seiner Hand mit Aces bluffte. „Er sprach kein einziges Wort Englisch zeigte nur mit dem Finger auf mich, als wolle er sagen: Hehe, du hast mich gekriegt aber nun zeigst du die Karten. Na ja, ich hatte nur King high und alleine seine Gesicht war das Ganze wert.“