WSOP Big One: Reinkemeier und Gruissem scheitern

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Tag 2 des größten Turniers aller Zeiten stand an. 37 Spieler kamen zurück an die Tische, um den Final Table und somit die bezahlten Plätze zu erreichen. Die deutschen Spieler scheiterten. 

Es ging mit einem Busto-Feuerwerk in den zweiten Tag. Innerhalb des ersten Blindlevels erwischte es Tom Dwan, Daniel Negreanu, Phil Galfond und viele weitere Spieler. Auch für Tobias Reinkemeier war früh Schluss. Er lief mit [Kx][Jx] in die Queens von Esfandiari. Zunächst durfte Tobi hoffen, denn es erschien ein [Kx] auf dem Board, doch schlussendlich machte Antonio Esfandiari Quads und schickte Tobi an die Rails. Somit hatten wir nur noch einen Vertreter im Rennen. 

Für Philipp Gruissem lief eine zeit lang alles zusammen. Zunächst nahm er Gus Hansen vom Tisch, der per 4-Bet Shove mit TsJs sein Turnierleben riskierte. Gruissem callte mit AhKd. Zwar bekam Hansen am Turn noch den Flushdraw, jedoch kam dieser nicht an.

Was Gus Hansen zu seinem Ausscheiden zu sagen hatte, erfahrt ihr in einem ausführlichen Interview bei den Kollegen von PokerToday.

Kurz darauf durfte Philipp den großen Phil Ivey eliminieren. Dieser eröffnete den Pot und Gruissem stellte den Super-Star All-In. Ohne zu zögern callte Ivey mit Queens. ‚philbort‘ hatte nur Ad8d zu bieten, zog sich allerdings den Flush am River zusammen.

Dann wurde es eine zeitlang ruhig um Gruissem. Doch am Ende war das Glück nicht auf seiner Seite. Eine halbe Stunde vor Turnierende entschied ein Coinflip (AQ<JJ) sein Turnierleben und so musste er enttäuscht auf Rang 11 an die Rail. Sam Trickett war es, der für den Bust-Out verantwortlich war.

Bubble Boy bei solch einem Turnier zu werden, ist schon sehr bitter. Doch einen muss es treffen. Dieser Eine war Ilya Bulychev. Er musste in dem größten Pokerturnier aller Zeiten als letzter Spieler mit leeren Händen nach Hause. Die Action gab es in den Blinds. Der Russe hatte das Nachsehen gegen Sam Trickett.

Gespielt wurde bis zu den letzten Acht, welche am morgigen Finalttag um das unglaubliche Preisgeld von $18.346.673 spielen werden. Auf dem neunten Rang musste sich Mike Sexton verabschieden. Einmal mehr war Antonio Esfandiari der Eliminator. Sexton hatte damit seinen Buy-In wieder raus. $1.109.332 durfte er sich am Cash Out abholen.

Antonio Esfandiari konnte sich die knappe Führung sichern. Er wird heute Abend vor Sam Trickett und der Überraschung schlechthin, Guy Laliberté ins Rennen starten. Wir dürfen uns auf den Livestream freuen und gespannt sein, wer sich in diesem Turnier der Turniere behaupten kann.

Hier die Chipcounts und bisherigen Payouts von WSOP Event #55 Big One:

Buy-In: $1.000.000
Prizepool: $42.666.672
Entries: 48
Players Left: 8

1
Guy Laliberté21,700,000
2Brian Rast11,350,000
3Phil Hellmuth10,925,000
4Antonio Esfandiari39,925,000
5Bobby Baldwin7,150,000
6Sam Trickett37,000,000
7Richard Yong7,475,000
8David Einhorn7,475,000
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9Mike Sexton$1.109.332

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