Männer nehmt euch in Acht! – Jetzt kommen wir! An Tag 4 des WSOP-Main Events ist eine geballte Ladung Frauenpower an den Tischen. Vor diesen Damen solltet ihr euch fürchten…
Viele Frauen haben einen sehr guten Start im WSOP-Event hingelegt. Einige von ihnen konnten sich über die Tage einen großen Stack aufbauen und zogen heute in Tag 4 des WSOP-Main Events ein. Sie haben sich in einer von Männern beherrschten Domäne durchgesetzt.
Vanessa Selbst ist bisher die einzige Frau, die ein Bracelet bei der diesjährigen WSOP gewann. Sie ist die Siegerin des $2,500 10-Game Mix Six-Handed Event #52. Viele andere Damen waren kurz davor. Überraschend ist es nicht, dass einige derer noch im Main-Event vertreten sind.
Pillepalle! Pokern ist nur etwas für Männer? – Dann passt mal auf! Diese weiblichen Überlebenden haben Rasse. Erfolg, Geld und Können zeichnen sie aus. Sie sind Pokernomadinnen, die von einem Liveturnier zum anderen gezogen sind, um Erfahrungen für das WSOP Main-Event zu sammeln.
Frauen sind die neuen Männer! In der Vergangenheit war Poker eher ein Männerspiel. Jedoch nehmen heutzutage mehr und mehr Frauen an den großen Tischen Platz. Mittlerweile gibt es Spielerinnen die sich einen Namen gemacht haben und sehr erfolgreich sind.
Grund dafür ist, dass wenige Männer die Frauen wirklich als gleiche Konkurrenten im „Kampf der Geschlechter“ sehen. Die Gleichberechtigung ist zwar schon längst durchgeboxt, aber das Denken der Männer wird sich wohl nie komplett ändern. Von Kindesalter an wird Jungen beigebracht, dass die Mädchen schwach, zart und unterlegen sein sollten.
In der Sportwelt ist es heutzutage meist immer noch so. Denn Männer sind bei körperlichen Leistungen Frauen einfach anatomisch überlegen. Allerdings ist dies nicht der Fall beim Pokern. Im Gegenteil: Viele Pokerspieler stellen sich weibliche Spieler schwach und passiv vor. Sie sind eingeschüchtert und verwirrt, wenn sie eine aggressive Spielerin am Tisch sitzen haben. Gute Spielerinnen wissen, was ihr männliches Gegenüber von ihnen hält und nutzen ihre Gelegenheit.
Sandra Naujoks sagte in einem Interview: „Es hat sicher einige Vorteile. Ich bin meist entspannt und denke mir ‚Ich finde schon meinen Spot, um zuzuschlagen.‘ Man will als Frau nicht das Alphatier am Tisch sein und kann deshalb eigentlich immer ganz ruhig bleiben.“
Hier der Starting-Chipcount der Frauen, die Tag 4 des WSOP-Main Events begrüßen durften
6. Platz: Elisabeth Hille (2.014.000)
15. Vanessa Selbst (1.678.000)
24. Gaelle Baumann (1.438.000)
120. Susie Zhao (665.000 )
224. Loren Klein (321.000)
Ihr seid gespannt, wie es den Spielerinnen bisher ergangen ist? Hier weitere Informationen über Chipcount und Payouts.
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