Shuffle Master erhält die dritte Online-Lizenz in Nevada

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Die Firma ist in Europa weitgehend unbekannt, aber in Amerika eine Legende. Nun hat Shuffle Master die insgesamt dritte Online-Gaming Lizenz des Staates Nevada erhalten. In Zukunft kann Shuffle Master nun auch Online-Poker anbieten.

Wer sich fragt, wer die Prototypen der modernen Mischmaschinen beim Black Jack entwickelt hat, landet automatisch bei der amerikanischen Firma Shuffle Master. 1983 gegründet, hat Shuffle Master bezüglich von Mischmaschinen ein weltweites Monopol. Doch die Firma, die in den vergangenen fünf Jahren vom Forbes-Magazin stets unter die 200 wichtigsten „kleinen Unternehmen“ gewählt worden ist, mischt längst auch in anderen Zweigen der Gaming-Industrie mit. Neben der Herstellung von Slot Machines sind auch die Table Games „Let It Ride“, „Three Card Poker“, „Blackjack Switch“ und „Casino War“ Produkte der Shuffle Master-Company.

Die jüngsten Schlagzeilen machte Shuffle Master mit dem angeblichen Kauf des Ongame-Netzwerkes. Trotz weitgehender Einigung mit bwin.party über den Verkaufspreis (26 Millionen Euro) stiegen die Amerikaner in letzter Sekunde aus. Der inoffizielle Grund: im Kampf um eine der begehrten Online-Lizenzen des Staates Nevada hielt man es für nicht förderlich, mit einem Poker-Network in Verbindung gebracht zu werden, dessen Aktivitäten in den USA teilweise als illegal eingestuft werden.

Jetzt wurde diese Strategie vom Erfolg gekrönt. Shuffle Master ist das dritte Unternehmen, das eine interaktive Online-Gaming-Lizenz des Staates Nevada erhält. Im vergangenen Monat hatten die Spielautomat-Lieferanten IGT und Bally Technologies Lizenzen erhalten. Mehr als 30 weitere Unternehmen, darunter Caesars und MGM warten immer noch auf einen positiven Entscheid der Regulierungsbehörde.

Shuffle Master hat nun Zeit eine entsprechende Software zu entwickeln oder zu kaufen. Erst nachdem auch die Technologie als tauglich eingeschätzt wird, kann Real Money Gaming von Shuffle Master in Nevada angeboten werden.

Auch das irische Unternehmen Paddy Poker wurde zu Gesprächen mit der Gambling-Commission eingeladen. Dabei wurde eine so genannte „vorläufige Feststellung der Eignung“ getroffen. Zwar hat Paddy Poker keine aktiven Interessen in Nevada, aber nun zwei Jahre Zeit, um seine Chancen diesbezüglich auszuloten.

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