Die Nachricht der Woche von dem erfolgreichen Deal zwischen PokerStars, Full Tilt Poker und dem US-Justizministerium hat gravierende Auswirkungen auf den Aktienkurs des Rivalen bwin.party. In den letzten drei Monaten verlieren die Anleger fast die Hälfte ihres Geldes. Chris Welch, Chef der bwin.party-Gruppe, zeigt auf, wie das Unternehmen in Zukunft wieder Fuß fassen möchte.
Wenn in ein und demselben Teich große und kleine Fische schwimmen, laufen die kleinen Gefahr, von den großen vernascht zu werden. Bezogen auf den weltweiten Pokermarkt, dürfte sich im Moment zumindest die bwin.party-Gruppe etwas “angefressen“ fühlen. Allein die Gerüchte, dass PokerStars die Überbleibsel von Full Tilt Poker aufkaufen würde, lies den Aktienkurs von bwin.party um 40 % zusammenbrechen. Als nun Anfang der Woche aus Gerüchten Tatsachen wurden, verzeichnete sie ein weiteres Minus von 10 %.
Im folgenden Video äußert sich der Chef der bwin.party-Gruppe Chris Welch, zu den Plänen des Unternehmens für das kommende Jahr. Der Fokus wird nun auf folgende Punkte gelegt: die wichtigsten Marken, besonders PartyPoker und die World Poker Tour (WPT) sollen aufgefrischt werden; auf den neu regulierten Märkten, dazu gehört Spanien, soll Fuß gefasst werden; weg von dem Partner-Marketing-Modell, hin zu einem Direkt-Marketing-Modell und Innovationen werden angekündigt.
Der Schwerpunkt dieser Innovationen soll zum einen die Zugänglichkeit zum Pokerspielen über alle möglichen Plattformen ermöglichen, zum anderen sollen die sozialen Funktionen (Twitter, Facebook) besser eingebunden werden. Sein Ziel ist es, dass „der Spaß am Poker zurückkehrt“. Den Vorteil seines Unternehmens legt Welch wie folgt dar: „Die Spieler wollen eine Marke der sie vertrauen können, von einem Unternehmen dem sie vertrauen können…PartyPoker ist die vertrauenswürdigste Marke in Europa.“
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