Letztendlich siegt die Gerechtigkeit. Sieben Jahre und drei Monate hinter schwedischen Gardinen. So lautete das rechtskräftige Urteil gegen den inhaftierten Räuber Mohamed C., der im März 2010 mit vier Komplizen das Grand Hyatt Hotel während der damals stattfindenden European Poker Tour in Angst und Schrecken versetzte.
Insgesamt erbeuteten die fünf Tatbeteiligten, am Nachmittag des 06. März 2010, rund €690.000. Sie stürmten während der EPT das Grand Hyatt Hotel und überwältigten und verletzten die unbewaffneten Sicherheitsleute. €490.000 verloren sie widerum auf ihrer Flucht. Nach ihrer Verhaftung wurden von den Beamten lediglich €26.000 sichergestellt. Was mit dem verbliebenen Geld passierte, konnte nicht geklärt werden.
Über 16 Monate dauerte die Hauptverhandlung gegen den Angeklagten Mohamed C. Beschuldigt wurde er des besonders schweren Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Mit dem Beschluss vom 16. August 2012 wurde die Haftstrafe von sieben Jahren und drei Monaten als rechtskräftig befunden. Die beantragte Revision des Angeklagten wurde damit von dem Bundesgerichtshof als unbegründet verworfen.
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