Wie die Berliner Morgenpost heute in ihrer online Ausgabe berichtet, gerät die FDP durch ihre engen geschäftliche Beziehungen zum Glücksspiel-Unternehmer und Automaten König Paul Gauselmann, immer mehr unter Druck.
Der Merkur Spielotheken Eigentümer bestätigt nun in einem offiziellen Schreiben, dass er durch ein Tochterunternehmen im Jahr 2007 Anteile an der FDP Druckerei Altmann (Anm. d. Red. in Köpenick) erworben hatte. Das ARD Magazin „Monitor“ wird sich in der morgigen Sendung (von 21:45 – 22:15) ausführlich mit dem Firmengeflecht der FDP und den angeblichen verdeckten Geldflüsse beschäftigen. Anbei der LINK zur Homepage von „Monitor“.
Wie die Berliner Morgenpost weiter berichtet, hat das ARD Magazin eine verdeckte Parteispende an die FDP unterstellt, denn laut Ansicht der verantwortlichen Redakteure wurde ein Teil des von Gauselmann investierten Geldes direkt zur Unterstützung der Partei verwendet. Dies veranlasste die Verwaltung des Bundestages einen Verstoß gegen das Parteiengesetz zu prüfen. Von seitens der SPD und der Grünen kam nun der Vorwurf, dass der FDP Parteichef Philipp Rösler dem Unternehmer bei einer Novelle des Glücksspielrechts einen Vorteil verschaffen könnte.
Zudem dementierte Gauselmann, er habe insgesamt 2.5 Millionen Euro in die FDP Kassen fließen lassen, es wurden in Summe „nur“ 1,3 Millionen Euro überwiesen. Laut dem Automatenkönig handelt es sich hierbei um eine „wirtschaftlich sinnvolle Investition“ und er habe ständig mit der notwendigen Transparenz über einen Treuhänder gearbeitet.
Man darf nun auf die morgige „Monitor“ Sendung gespannt sein…
[cbanner#9]
Quelle: Berliner Morgenpost