Laut PokerFuse.com hat das Department of Justice (DoJ) bestätigt im Besitz einer Kopie der Absolute Poker Software sowie Datenbank zu sein. DoJ Anwalt Jason H. Cowley soll die Software von der koreanischen Firma Quad Dimensions erhalten haben. Die koreanischen Programmierer waren seinerzeit mit Wartung und Service der Absolute Plattform beauftragt.
Das DoJ hat die Software und die Kundendatenbank beschlagnahmt um diese zu vermarkten. Das Geld soll für die Gläubiger der Holding Avoine verwendet werden. Dazu gehören natürlich auch die Spieler, die nach dem Black Friday ihre Gelder nicht mehr ausgezahlt bekommen haben. Allerdings wird der Erlös aus einem Verkauf wahrscheinlich deutlich geringer ausfallen als im Falle FullTilt Übernahme durch PokerStars. Die Leistungsfähigkeit und die Aussichten auf Weiterentwicklung der Software werden als sehr fraglich angesehen. Der Wert der Kundendatenbank wird von Insidern auch eher als gering eingestuft – gerade die größeren Anbieter würden zu häufig auf Überschneidungen oder Kundendaten treffen, die aus juristischen Gründen nicht nutzbar sind. Dazu kommt die derzeit nicht gerade rosige Aussicht im Online Pokermarkt insgesamt – laut PokerScout.com fallen die Zahlen aktiver Online Cashgamespieler seit 2011 rapide.
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