Seit 2011 versucht bwin.party sein Pokernetzwerk Ongame zu verkaufen. 2005 kaufte bwin das in Schweden im Jahr 2000 gegründete Ongame Netzwerk für sagenhafte 474 Millionen Euro. Nach dem Merger von bwin und PartyPoker zu bwin.party wird nun versucht dieses Asset abzustoßen. Es gab einige namhafte Interessenten, darunter das US-amerikanische Unternehmen Zynga – am Ende jedoch wurden konkrete Verhandlungen mit Shufflemaster geführt. Der damals avisierte Kaufpreis betrug zwischen 20 und 30 Millionen Euro, schon damals ein massiver Verlust für bwin. Nach dreimonatiger Verhandlung jedoch ließ Shufflemaster den Deal platzen, unter anderem wegen der schlechten Aussichten am europäischen Markt sowie der unklaren Rechtslage in den USA.
Jetzt berichtet Pokerfuse.com, dass der Verkauf von Ongame an die kanadische Amaya Gaming Group kurz bevorstehe und vielleicht schon während der G2E Messe in Vegas nächste Woche veröffentlicht wird. Doch der aktuell geschätzte Verkaufspreis ist wieder deutlich gefallen, derzeit geht man von einem Betrag zwischen 6.5 und 8 Millionen US Dollar aus. Vor der Übernahme des Netzwerks gibt es jedoch einen weiteren Aderlass, alle bwin Pokerkunden werden dann zu PartyPoker transferiert.
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