Macau hat Las Vegas lange überholt und alle Casino-Unternehmen sind sich einig, dass hier die Zukunftsmusik spielen wird. Die chinesische Tochtergesellschaft der MGM Resorts International gibt nun Pläne über den Bau eines neuen Casino-Resorts in Macau bekannt.
Laut Berichten der Hufftington Post hat sich die MGM Resorts International mit der Regierung von Macau über den Kauf eines ca. 7,2 Hektar großen Grundstückes im Bezirk Cotai geeinigt. Der Cotai-Bezirk ist von der Regierung als Gewerbegebiet für Casinos deklariert. Satte 161,4 Millionen US-Dollar kostet das riesige Areal. Geplant ist ein Hotel mit 1600 Zimmern und ein Casino-Resort mit 500 Spieltischen und 2500 Spielautomaten.
MGM China hat unter den großen sechs Anbieter den mit Abstand geringsten Anteil am asiatischen Markt. Das könnte sich mit dem neuen Projekt schlagartig ändern. Allerdings schläft die Konkurrenz auch nicht. Casino-Mogul Sheldon Adelson von der Sands Corporation hat bereits 3 solcher Resorts in Cotai und plant mit “ The Parisian“ bereits Resort Nummer Vier. Wie bereits das Paris, Paris in Las Vegas wird es ein Themenhotel rund um Paris, selbstverständlich mit einem Replik des Eiffelturmes.
Auch Steve Wynn hat bereits ein Stück Land im Bezirk ergattert. Auch er ist spät dran und hat bisher noch keine Casinos in Macau. Letztes Jahr stieg der Umsatz im Glückspielbereich in Macau auf 33,5 Milliarden Dollar, mehr als fünfmal soviel wie in Las Vegas.
Die Regierung von Macau weiß genau, wie sie ein saftiges Stück des Kuchens abbekommt. Bei dem Kauf handelt es sich wohl eher um eine Art Leibrenten-Recht. Neben dem Kaufpreis muss MGM während der Bauphase jährlich 269 Millionen US-Dollar an Pacht bezahlen. Die Bauzeit darf maximal 5 Jahre betragen. Danach steigt die Pacht auf jährlich 681,4 Millionen US-Dollar.
[cbanner#12]