Gestern Abend gab es bei „Menschen bei Maischberger“ eine interessante Talkrunde. Das Thema Glücksspiel war Brennpunkt in der Sendung und Persönlichkeiten wie Paul Gauselmann oder René Schnitzler waren zu Gast.
„Glücksspiel kann süchtig machen“. Dieser Satz hat jeder von uns schon einmal gehört. Ganz nach diesem Motto wurde gestern in der Talk-Runde „Menschen bei Maischberger“ diskutiert.
In der Runde sitzt unter anderem Rene Schnitzler. Der ehemalige Fußball-Profi des FC St.Pauli hatte sich im Laufe der Zeit hohe Spielschulden angehäuft. 2008 soll Schnitzler von einem Mitglied der Wett-Mafia 100.000 Euro angenommen haben. Schnitzler, der zu diesem Zeitpunkt in Diensten des Hamburger Fußball-Zweitligisten St. Pauli stand, sollte als Gegenleistung fünf Spiele seines Teams manipulieren. An dem Ausgang der Partien gegen Augsburg, Rostock, Duisburg und zweimal in Mainz, sollte gedreht werden. Das Geld hätte er genommen, gab Schnitzler damals gegenüber dem Wochenmagazin STERN zu, die Spiele hatte er aber nicht manipuliert.
Bei den Casinos soll René Schnitzler wegen seiner Spielsucht schon länger gesperrt gewesen sein. Doch er zockte in einer Norddeutschen Spielbank unter den Augen des Personals weiter. Seine Sucht wurde ausgenutzt. Hochgepokert.com berichtete ausführlich über den Fall. Bei Maischberger erzählt er nun, wie es dazu kommen konnte. Des Weiteren kommen zwei weitere Spielsüchtige zu Wort, sowie eine Therapeutin. Aber auch die Gegenseite ist mit Spielautomaten-Unternehmer Paul Gauselmann stark besetzt. Er ist sich sicher: „Jeder ist für sich selbst verantwortlich.“
Den gesamten Talk findet ihr hier in der ARD Mediathek.
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