Bad Beat für Eddy Scharf – Kölner Express meldet Steuerpflicht für Turniergewinne

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Knalleffekt im Pokerprozess. Eddy Scharf verliert die erste Runde. Der Kölner Express meldet von einer Entscheidung des Finanzgericht Köln. Laut dieser muss Eddy Scharf für seine Turniergewinne Einkommenssteuer zahlen. Scheinbar erkannte die Vorsitzende Richterin Marie-Eilsabeth Wetzels-Böhm eine „berufsmäßige Ausübung“ und daraus folgt, dass die Turniererträge als gewerbsmäßige Einkünfte bewertet werden.

Eddy Scharf war ja mit der Strategie angetreten,  Poker sei nun mal ein Glücksspiel und somit wären Gewinne keinesfalls unter dem Aspekt einer möglichen Einkommenssteuer zu bewerten . Eben diese Strategie war in Pokerkreisen höchst kontrovers diskutiert worden, gerade weil sich doch weltweit bemüht wurde und wird, Poker genau aus dieser Glücksspielecke raus zu argumentieren.  Hochgepokert.com führte genau zu dieser Thematik vor wenigen Wochen ein Interview mit Dr.Kazemi dem Rechtsanwalt von Eddy Scharf.  – Welche Folgen dieses Urteil für andere Verfahren und Entscheidungen haben wird, ist noch nicht abzusehen. Immerhin sprach die Vorsitzende Richterin von einer „Einzelfallentscheidung“. Hat sich unser Freund Eddy Scharf vielleicht verpokert? War diese offensive Haltung vielleicht die falsche Strategie? Wäre ein Deal hinter verschlossenen Türen doch die bessere Idee gewesen? Wir von Hochgepokert.com bleiben an der Sache dran. 

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