Der Landtag hat den Weg für eine fünfte Spielbank in Nordrhein-Westfalen frei gemacht. Mit der Zustimmung zum neuen Glücksspielstaatsvertrag billigten die Abgeordneten zugleich Änderungen am NRW-Spielbankgesetz. Statt der bisher vier Casinos – in Aachen, Bad Oeynhausen, Dortmund und Duisburg – dürfen künftig fünf Spielbanken betrieben werden. Die Entscheidung, welche Stadt die neue Spielbank bekommt, wird in wenigen Wochen bekannt gegeben.
Über den zusätzlichen Standort entscheidet die Landesregierung. Köln macht sich Hoffnungen, den Zuschlag zu erhalten. Es sei aber noch keine Entscheidung gefallen, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums. Denn auch Düsseldorf macht sich große Hoffnungen.
Der Düsseldorfer Parlamentsneuling Markus Weske hatte eine pfiffige Idee und schlug das „Präsidentenschlösschen“ vor, den Sitz der Düsseldorfer Bezirksregierung am Rheinufer. Auch Neusser Politiker bekundeten Interesse.
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Allerdings sind sich bereits viele Spezialisten sicher: Köln wird den Zuschlag erhalten. Die Domstadt kann zusätzliche Einnahmen dringend gebrauchen. Erst unlängst wurde dort über die städtischen Mitarbeiter ein Zwangsurlaub verhängt – damit bei der Raumheizung gespart werden kann. Des Weiteren sei Düsseldorf zu nah am Duisburger Casino. Die endgültige Entscheidung fällt allerdings erst in wenigen Wochen.
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