Der Wahnsinn hat einen Namen: Rinat Achmetow

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Hallo Zocker- Freunde!

Heute Abend kommt es im Achtelfinale der Königsklasse zum Knaller zwischen Schachtjor Donezk und Borussia Dortmund. Das wird ein ganz harter Brocken für die Jungs von Jürgen Klopp. Das Team von Schachtjor Donezk ist für mich einer der Geheimfavoriten dieser Champions League- Saison! Schachtjor dominiert die Ukrainsiche Liga nach belieben und hat sich in den letzten Jahren auch International zu einem Spitzenteam entwickelt. Schachtjor Donezk hat etliche Samba- Fussballer in Ihren Reihen, welche zum größten Teil Weltklasse- Format haben! Dank der Millionen des Oligarchen Achmetow peilen Sie jetzt Europas Spitze an. Doch wer ist eigentlich dieser Rinat Achmetow?!

Rinat Leonidowytsch Achmetow:

Jeder kennt das Sprichwort: Vom Tellerwäscher zum Millionär. Bei Rinat Achmetow gibt es da nochmal eine Steigerung. Bei Achmetow heisst es: Vom Hütchenspieler zum Millardär! Der mittlerweile 46 jährige Achmetow begann seine Karriere, Mitte der 80er, als Boxer. Er rutschte nach und nach in die organisierte Kriminalität ab. Er wurde Geldeintreiber und war als Boss einer Hütchenspielerbande tätig. Unter anderem wird Ihm bis heute vorgeworfen, Erpressungen und Auftragsmorde durchgeführt zu haben! Diese dunklen Kapitel aus Achmetows Leben sind heute, „offiziell“, natürlich Geschichte. Aber der Reihe nach.

Im Jahr 1988 stieg der skrupelose Achmetow zum Handlanger und Bodyguard, des damaligen Untergrundkönigs Akhat Bragin, auf. Bragin kontrollierte zu diesem Zeitpunkt schon den Schwarzmarkthandel, das illegale Glücksspiel sowie die Hotelprostitution. Anfangs erledigte Achmetow nur die Drecksarbeit für den Paten von Donezk. Achmetow soll zahllose Menschen umgelegt haben, welche bis heute verschwunden sind. Niemand erstattete Anzeige, weil jeder wusste, dass die Miliz auf der Lohnliste der Gangsterbosse stand! Durch seine schnelle Auffassungsgabe wurde Achmetow aber relativ zügig zur rechten Hande von Bragin ernannt. Achmetow soll von dort an Polizei, Justiz und Politiker bestochen haben.

Anfang der 90er kamen mit Jakov Kranz und Yevhen Shcherban weitere Kriminelle ins Geschäft und wollten auch was vom Kuchen abhaben. Ab diesem Zeitpunkt begann ein blutiger Kampf zwischen den Clans. 1992 wurden die Konkurrenten durch Auftragsmorde aus der Welt geschafft. Bragin konnte somit wieder alles an sich reißen und die Geschäfte liefen weiter.

Der 15. Oktober 1995: Der Tag des Machtwechsel! Akhat Bragin war mittlerweile zum reichsten Mann der Ukraine aufgestiegen. Ihm gehörte jetzt auch der Fussballverein von Schachtjor Donzek. Beim Spiel gegen das Team aus Simpferopol war Eigentümer Bragin, wie immer, auf der Ehrentribüne anwesend. Er war mit seiner rechten Hand Achmetow, sowie seinem Sicherheitschef (ehemaliger KGB- Oberst) vor Ort und beobachtete das Treiben seiner Mannschaft. Gegen 16.50 Uhr, kurz vor Anpfiff, klingelte das Telefon von Achmetow und er verließ die Ehrentribüne. Keine 15 Minuten später wurde die Ehrentribüne durch einen Sprengsatz in die Luft gejagt! Der Körper vom Gangsterboss Bragin und sein KGB- Oberst wurden komplett zerfetzt. Einzig und allein den Unterarm, inklusive seiner Rolex- Uhr, soll man von Bragin noch gefunden haben. Da kann man nur sagen, dass Achmetow Glück hatte, dass gerade in diesem Moment sein Telefon klingelte und er die Ehrentribüne verließ……

Jetzt war die Zeit des mittlerweile 29 jährigen Rinat Achmetow gekommen. Er übernahm mit sofortiger Wirkung die Führung von Schachtjor Donzek, sowie etliche Unternehmen und war von diesem Tag an, der mächtigste Mann in Donezk! Sämtliche Kriminelle, welche nicht auf Achmetows Seite standen, Ihm aber zum Problem werden konnten, kamen auf seltsame Art und Weise ums Leben!

1996 gründete Achmetow die Dongor- Bank. Er kaufte sich im Kohle- und Stahlhandel ein und wurde zum größten Gasverteiler der Stadt. Um die Herrschaft zu sichern, wurde jeder Unternehmer, der sich dem Achmetow- Clan nicht unterwerfen wollte, insbesondere im Jahr 1996, kurzerhand erschossen! Natürlich hat Achmetow – offiziell – damit nichts zu tun. Ab 1997 wurde es ruhiger um Achmetow und er konzentrierte sich nur noch aufs Geschäft, da die Konkurrenz unter der Erde lag.

Am 20. Juli 2005 geschah etwas, was sich bisher niemand traute zu sagen. Der ukrainische Innenminister Henady Moskal bezichtigte den mächtigen Achmetow eines Mordanschlags. Logischerweise passierte Folgendes: Achmetows Leute suchten das überlebende Opfer auf und unterhielten sich mit Ihm nochmals unter vier Augen. Noch am gleichen Tag, den 20. Juli 2005, veröffentlichte das Anwaltsbüro von Achmetow, dass vom Opfer Moskal, eine eidestattliche Erklärung vorliegt, dass Achmetow mit dem Anschlag nichts zu tun hat. Na sowas.

Das war der Werdegang des Besitzer von Schachtjor Donezk. Und das ist noch kurz und knapp erzählt. Rinat Achmetow ist aber auch großer Fussball- Fan und bietet seinem Team so einiges. Sieben Trainingsplätze, ein Nobel- Hotel und ein Privat- Jet stehen für die Spieler jederzeit bereit! Dazu kommt noch das 5 Sterne- Stadion, sowie allgemein ein Team bestehend aus Fussballern mit Weltklasse- Format. Rinat Achmetow will an die europäische Spitze und akzeptiert keinen Misserfolg. Nach einer Heimpleite im Europa- Pokal, gegen Austria Wien, zerstörte Achmetow mit einem Baseballschläger die Luxusautos der Profis! Ich denke Schachtjor wird heute nicht verlieren, außer die Jungs wollen mal wieder Bus fahren.
Jetzt wisst Ihr auf jeden Fall wer da heute Abend wieder auf der Tribüne sitzen wird.

Gruß Goran

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