Ende Januar machte ein Video bezüglich eines angeblichen Betruges beim Finale der Partouche Poker Tour 2009 die Runde. Jean-Paul Pasqualini und Cedric Rossi sollen am Final Table der PPT betrogen haben. Jetzt gibt es neue Hinweise. Eine dritte Person soll am Betrug beteiligt gewesen sein. Der Global Poker Index (GPI) ergreift erste Maßnahmen und sperrt Pasqualini und Rossi.
Im Jahr 2009 konnte Pasqualini die Partouche Poker Tour gewinnen und somit € 1.000.000 seiner Bankroll hinzufügen. Cedric Rossi wurde Runner-Up und erhielt €606.700. Die beiden Spieler sollen via „Bauernfunk“ (die selben Methoden wurden beim Ali Tekintamgac Skandal verwendet) kommuniziert und somit einen entscheidenden Vorteil gegenüber den anderen Spielern am Tisch gehabt haben.
Jetzt soll ein dritter Franzose am Final Table beim Bauernfunk beteiligt gewesen sein. Laut 2+2 User „Sentenzza“ erkenne man im folgenden Video eindeutig, dass auch Hassan Fares betrogen haben soll. Bei Minute 23:30 würde zunächst Rossi per Bauernfunk zu erkennen geben, dass er [Kx][Qx] foldet obwohl Pasqualini nicht mehr in der Hand ist. Bei Minute 40:45 greift sich Hassan Fares an die Stirn und an die Haare, ein Zeichen, dass er [Ax][Kx] hält:
Amüsant: Die französischen Kommentatoren wurden während des Streams von einem Zuschauer gefragt, ob es denn möglich sei, dass die französischen Spieler sich zusammengetan haben, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Die Kommentatoren antworteten herablassend, dass Team-Play hier unmöglich sei!
Währenddessen reagierten die Macher des Global Poker Index auf den Vorfall. Sie schlossen Pasqualini und Rossi aus ihrem Punktesystem aus. Alexandre Dreyfuß, Global Poker Index CEO sagte zu Hochgepokert.com: „GPI behauptet nicht, die beiden Personen haben betrogen. Allerdings gab es keine Fairness am Tisch und somit ist ihre Leistung verzerrt. Also haben wir uns entschlossen die Personen aus unseren Rankings zu entfernen. Unsere Pflicht als GPI ist es, zunächst eine genaue Übersicht zu liefern. Aber es ist auch unsere Pflicht, die Spieler zu repräsentieren und Poker weiterzuentwickeln.“