Die Entscheidung beim €1.100 Masters Finale steht an. Von den ehemals 467 Teilnehmern haben acht Spieler das große Finale erreicht und spielen heute seit 14 Uhr um den Titel und €110.000 Siegprämie. Für die meisten Finalisten ist es der bisher größte Erfolg bei einem Liveturnier, lediglich Ole Schemion ist trotz seiner erst 20 Jahre bereits eine feste Größe in internationalen Turnierzirkus.
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Anbei die Payouts für den Finaltisch und die Spielerprofile:
1. – €110.000
2. – €67.000
3. – €40.000
4. – €28.000
5. – €22.000
6. – €17.500
7. – €13.500
8. – €10.000
Robert Auer – 3.020.000 (Seat 1)
Robert ist 26 Jahre alt, kommt aus Deutschland und spielt seit fünf Jahren Poker. Der Finale Table hier in Dortmund ist sein erster Cash in einem großen Live Turnier. Den Gewinn möchte er mit seiner Familie teilen und in seine Bankroll investieren. Robert studiert zurzeit und wenn er nicht am Pokertisch sitzt steckt er all seine Energie in das Studium. Seine Lieblingsvariante ist Texas Hold´em und sein Lieblingsspieler ist Sebastian Ruthenberg, seine Spielweise bezeichnet Robert als Maniac.
Sven Freese – 555.000 (Seat 2)
Sven kommt aus Hamburg und er spielt seit zehn Jahren Poker. Auch für ihn ist das Erreichen des Final Table hier beim Masters Finale der bisher größte Erfolg. Mit dem Preisgeld möchte er seine Bankroll auffüllen. Seinen Platz im Main Event konnte er sich mit einem Live Satellite hier in der Spielbank Hohensyburg sichern. Wenn Sven nicht am Pokertisch sitzt arbeitet er für eine Versicherung. Seine Spielweise bezeichnet er tight agressive. Die wohl wichtigste Hand in diesem Turnier war für Sven als er mit Pocket 5s gegen Pocket 6s und 3s antrat und am Board [4][5][6][5][k] Quads traf.
Mitar Saric – 1.840.000 (Seat 3)
Mitar ist 52 Jahre und kommt aus Serbien. Er spielt seit 21 Jahren Poker. Sein bisher bestes Ergebnis konnte Mitar ebenfalls hier in Dortmund erzielen mit einem 17.Platz beim €400 Dortmund Summer Masters. Auch er bevorzugt No-Limit Hold´em und bezeichnet sich als sehr aggressiven Spieler. Mitar hat sich erst kurzfristig dazu entschieden hier beim Masters Finale anzutreten, nachdem seine Freundin vor zwei Monaten verstarb. Er hofft, dass sie ihm beisteht und Glück bringt.
Abdessamad Ayyad – 2.400.000 (Seat 4)
Abdessamad ist 36 Jahre alt und spielt seit fünf Jahren Poker. Für ihn ist es der erste Final Table eines so wichtigen Turniers.
Ole Schemion – 1.145.000 (Seat 5)
Ole ist gerade einmal 20 Jahre jung, doch seine Erfolgsliste liest sich wie die eines langjährigen Mitglied in der internationalen Pokerszene. Das Jahr 2013 begann mit Rang vier beim $25.000 PCA High Roller Event für $354.860 Preisgeld, dazu kamen Rang fünf beim PCA $10.000 PCA NLHE 6-Max ($55.480) sowie ein zweiter Rang bei der $5.000 Aussie Millions Poker Championship in Melbourne ($40.117). Das ist aber alles gar nicht gegen das fantastische Jahr 2012. Im September triumphierte Ole beim €8.500 Grand Final der Partouche Poker Tour in Cannes für €1.172.850, nur ein paar Wochen später gewann er auch den prestigeträchtigen €5.000 Main Event der Masters Classics of Poker in Amsterdam für €286.200.
Andy ist ein 22-jähriger Pokerspieler aus den Niederlanden, spielt bereits seit vier Jahren Poker. Der ganz große Durchbruch fehlt noch, denn bisher stehen ein 97. Platz bei einem Event der UKIPT für £1,165 und ein elfter Rang bei der Wallonie Series of Poker Namur für €2.058 zu Buche. Hier in Dortmund wird er diese Ergebnisse also deutlich toppen.
Billey Demirtas – 815.000 (Seat 7)
Billey ist 36 Jahre jung und spielt seit fünf Jahren Poker. Bei der EPT London 2011 lieferte er zwei gute Ergebnisse in den Side Events. Beim £300 Side Event gewann er £3.500, beim £120 Side Event immerhin £1,300. Auch für ihn wird es also beim Masters Finale den bisher größten Cash geben und mit dem Gewinn möchte Billey dann vor allem seine Familie unterstützen.
Alina Volodina – 790.000 (Seat 8)
Die einzige Frau am Finaltisch kommt aus den Niederlanden und ist 35 Jahre jung. Alina spielt erst seit zwei Jahren Poker und hat bisher noch kein wichtiges Resultat abgeliefert. Das ist aber auch kein Wunder, denn in der Regel spielt sie nur Turnier bis €100 Buy-in, für das Masters Finale hat sie sich über PokerStars qualifiziert. Im Gegensatz zu Billey, der sich als loosen Spieler beschreibt, ist der Stil von Alina laut eigener Aussage ‚super tight‘.