Während gestern das Main Event der EPT in Berlin startete, versuchten acht Spieler den Berlin Cup zu gewinnen. Darunter viele bekannte Namen wie Vladimir Geshkenbein, Sebastian Gohr, Jonas Garstik und Pieter de Korver, der letztendlich gewann.
Pieter de Korver gewann 2009 die EPT in Monte Carlo und feierte seinen großen Erfolg. Damals nahm er €2.300.000 mit nach Hause. Doch dann wurde es ruhig um den Niederländer. Erst im vergangenen November gelang ihm mit dem zweiten Platz bei den Master Classics of Poker 2012 ein kleines Comeback. Einzig Ole Schemion versaute ihm die Siegesparty. Nur wenige Wochen später gewann er die PokerStars Hold’em Challenge Winter Edition in Belgien für €100.000. Jetzt folgte der nächste Erfolg!
Am Final Table des Berlin Cups musste de Korver unter anderem gegen Vladimir Geshkenbein und Sebastian Gohr ran. Doch GEshkenbein verabschiedete sich als Erstes. Zwei direkt aufeinanderfolgende Hände sorgten für seinen Bustout. Zunächst kam es zum Duell mit Anatoly Filatov, der vom Button raiste und die 3-Bet von Vladimir aus dem Small Blind bezahlte. Auf dem Flop von callte Anatoly auch die Contibet für 225.000 und nach der am Turn weitere 450.000. Den am River checkte Vladimir , Anatoly setzte 650.000, Vladimir callte und muckte gegen für Twopair.
Direkt danach eröffnete der Chipleader erneut für 100.000, Vladimir pushte seine 1.525.000 vom Button All-in und im Big Blind überlegte Sebastian Gohr lange. Er pushte schließlich drüber mit knapp 1,7 Millionen und zeigte nach dem Fold von Anatoly . Vladimir drehte um und das Board von brachte Sebastian den Pot mit über drei Millionen in Chips.
Gökhan Onal wurde Siebter, nachdem er aus dem Small Blind seine letzten 880.000 Chips pushte und mit den Flip gegen verlor. Kurz nach der Pause hatte Erik Scheidt nur noch drei Big Blinds left, die er nach einem Raise von Pieter de Korver mit investierte. Im Showdown trat er gegen von de Korver an und das Board von brachte das Aus für Erik.
Kurz darauf erwischte es den Norweger Esben Guenther. Er pushte seine 1.700.000 aus erster Position All-in und war mit klar dominiert von von de Korver. Das Board brachte dem Norweger keine Hilfe und so nahm er Platz Fünf und €41.000 mit nach Hause. Jonas Garstick durfte sich dann über €53.000 freuen. Er verlor mit Eights gegen die Jacks von Sebastian Gohr.
Danach dauerte es einige Minuten bis sich die verbliebenen Spieler auf einen Deal einigten:
Anatoly Filatov – €126.000
Pieter de Korver – €115.400
Sebastian Gohr – €93.600
Im Preispool blieben €30.000 sowie die Trophäe für den Sieger. Anatoly Filatov erwischte es dann auf Rang 2 und Sebastian Gohr trat im Heads-Up gegen den Niederländer an. In der entscheidenden Hand raiste de Korver auf 225.000, Sebastian hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch rund eine Million in Chips und ging mit diesen circa 20 Big Blinds All-in. Pieter callte mit und war klar vorn gegen von Sebastian. Das Board kam runter mit und somit holte sich de Korver den Sieg. Sebastian erhält als Runner-up die €93.600 aus dem 3-Way-Deal. Pieter de Korver ist um €145.400 und den Titel Berlin Cup Champion reicher.
Payouts
1, Pieter de Korver, Netherlands, €145,400
2, Sebastian Gohr, Germany, €93,600
3, Anatoly Filatov, Russia, , €126,000
4, Jonas Garstick, Switzerland, €53,000,
5, Esben Guenther, Norway, €41,000,
6, Erik Scheidt, Germany, €31,000,
7, Gokhan Onal, Germany, €23,000,
8, Vladimir Geshkenbein, Russia, €16,870