Marcus Bebb-Jones wurde heute vor Gericht für 20 Jahre Haft verurteilt. Vor rund 16 Jahren hat dieser seine Frau ermordet und die Leiche im Colorado Nationalpark entsorgt. Der Pokerspieler aus Kidderminster (nähe Birmingham) hat den Mord an seiner Frau bereits im Februar gestanden.
Marcus Bebb-Jones ist 49 Jahre alt und kommt aus England. Laut Hendon Mob konnte er bereits über $242.000 an Turniergewinnen beim Pokern einfahren. Doch jetzt muss er aufgrund eines Mordes hinter Gittern.
Er gab zu, dass er seine Frau im Jahre 1997 ermordet und im Colorado Nationalpark entsorgt hatte. Er hatte damals mit seiner Frau ein Hotel in Grand Junction, Colorado betrieben. Der Schädel der Amerikanerin wurde 2004 gefunden, während Bebb-Jones bereits wieder in England lebte. Die Staatsanwaltschaft verdächtigte ihn, da er nach ihrem Verschwinden zunächst mit seinem dreijährigen Sohn nach Las Vegas ging und dort tausende von Dollar verzockte. Danach versuchte er einen Selbstmord, schoss sich in den Kopf aber überlebte. Sein Sohn wurde währenddessen alleine im Hotelzimmer gefunden. Danach zog er sich nach England zurück, weigerte sich mit der Polizei zusammenzuarbeiten.
Bebb-Jones wurde im Jahr 2009 verhaftet, da die Beweise zu erdrückend waren. In seinem Van wurden sowohl Blutspritzer der Frau gefunden als auch lila Distel Blumen, die beim Fundort der Leiche wuchsen. 2011 wurde er dann nach Amerika ausgeliefert. Im Februar 2013 gestand er den Mord an seiner Frau und einigte sich auf einen Deal mit der Staatsanwaltschaft. Heute stand die Verhandlung an und er erhielt die geforderte Höchststrafe – 20 Jahre Haft.
[cbanner#13]