Wie die österreichische Zeitung „Kurier“ berichtet, soll ein Bankräuber seine Beute bei einem Pokerturnier in Las Vegas verzockt haben. Der 33-jährige Slavko T. überfiel am 3. Juni eine Bank in Wien-Favoriten und konnte anschließend flüchten, obwohl er sich bei dem Überfall nicht maskiert hatte und von Kameras gefilmt wurde.
Bis er jedoch identifiziert werden konnte, hatte er sich bereits in die USA abgesetzt. In Las Vegas soll er an einem großen internationalen Pokerturnier teilgenommen haben (vermutlich bei der WSOP) und dabei einen Großteil seiner Beute verzockt haben. Anschließend flog er nach Berlin und am 16 Juli stellte er sich der Polizei und gestand, die Bank in Wien überfallen zu haben. Was ihn zu dem Geständnis bewogen und warum er sich nach über einem Monat Flucht gestellt hat, ist unklar. Die Auslieferung von Slavko T., der bereits polizeilich bekannt ist, wurde von den österreichischen Behörden beantragt.