Da behaupte doch noch mal jemand, Milliardäre wären geizig und hätten nur ein Ziel: ihren Kontostand immer weiter aufpolieren. Nicht so Milliardär und Casino-Betreiber Steve Wynn. Der 71-Jährige, der unter anderem für die Eröffnung der bekannten Kasinos Golden Nugget, Mirage und dem Bellagio verantwortlich war, spendete der University of Iowa jetzt großzügig 25 Millionen US-Dollar.
Das Geld, das über den Zeitraum von fünf Jahren ausgezahlt wird, unterstützt das Institut für Sehforschung („Institute for Vision Research“) an der University of Iowa. Aus Dank wird das Institut nun ehrenhalber sogar nach Wynn benannt. Der Kasino-Mogul, der 2005 das Kasino/Hotel „Wynn Las Vegas“ eröffnete, leidet selbst an „Retinopathia pigmentosa“. Das ist eine erbliche Augenkrankheit, die sich im fortschreitenden Alter häufig zum „Grauen Star“ entwickelt. „Ich weiß selbst wie es ist, an einer Sehkrankheit zu leiden. Deshalb will ich alles dafür tun, um anderen Betroffenen zu helfen“, erklärte Wynn. Die 25 Millionen US-Dollar sind wirklich gut angelegtes Geld und dürften dem Casino-Mogul auch nicht sonderlich weh tun. Mit einem Gesamtvermögen von rund 2,8 Milliarden US-Dollar landete der Amerikaner 2013 immerhin auf Platz 503 der Forbes-Liste.