Post-Tournament Depression – Barry Greenstein über das emotionale Tief nach großen Turnierserien

0

greenstein wsop 2012 2-2
„Jetzt, wo die World Series of Poker beendet ist, sehe ich viele Spieler wie Zombies umherlaufen.“ So beginnt Poker Urgestein Barry Greenstein seinen neusten Pokerstars Blogeintrag.

Er nennt dieses Phänomen „Post-Tournament Depression“ (PTD), was häufig bei Spielern auftrete, wenn große Turnierserien beendet sind. Ausgelöst werde die Nach-Turnier Depression durch ein emotionales Tief, wenn Spieler nach einer langen und anstrengenden Turnierserie erneut den großen Sieg knapp verpasst oder erneut viel Geld an den Tischen verloren haben, so Greenstein, der dieses Problem als weit verbreitet in der Pokerszene ansieht.

Nach großen Turnierserien sehe man meist nur wenige Spieler mit einem Lächeln auf dem Gesicht, meistens sogar nur eine glückliche Person und tausende Unglückliche. Laut Greenstein müssen sich alle Turnierspieler mental darauf vorbereiten, dass bei Turnieren eigentlich nur der Gewinner das Event glücklich verlässt.

Greenstein selbst könne mit PTD besser umgehen als andere Spieler, da er in seiner Jugend viel Wettkampf Sport betrieben und dadurch gelernt habe, mit Niederlagen und Rückschlägen umzugehen. Vor allem jüngere Spieler hätten es oft schwer, mit PTD umzugehen, so Greenstein. Oftmals sehe er sie dann in ein tiefes Loch fallen und häufig zum Alkohol greifen. Dem könne man nur entgegenwirken, wenn man mental darauf vorbereitet ist und lernt, mit Enttäuschungen umzugehen.

Alle ambitionierten Turnierspieler sollten sich Greensteins Gedanken zur Post-Tournament Depression in seinem wirklich lesenswerten Blog im Original zu Gemüte führen.

Hinterlasse eine Antwort

Please enter your comment!
Please enter your name here