Unglaubliche Statistiken und verdächtige Cashgame-Partien führen zu Vorwürfen gegen das PLAY2B-Netzwerk. Dort spielende Regulars behaupten auf 2+2, gegen Superuser angetreten zu sein – die verdächtigen Accounts wurden gesperrt.
Hierbei handelte es sich um fünf italienische Spieler, deren Verhalten an den Tischen so ungewöhnlich war, dass viele User das Gefühl hatten, betrogen zu werden: „Das eine mal entschied ich mich, mein 54s zu 5bet-shoven und wurde von 82o gecallt – und das von jemandem, der sonst nie lighte Calls auspackt“, so „druidfluid“, einer der betroffenen Regulars. Des weiteren würden die angesprochenen Accounts immer zum richtigen Zeitpunkt 4betten oder dünn valuebetten und trotz ihrer schlechten Stats dicke Gewinne einfahren.
Um seine Behauptungen zu untermauern veröffentlichte der User „druidfluid“ außerdem folgende Statistiken: „[Die][Superuser] gewinnen 626 von 676 Händen die sie Preflop raisen, 90 von 93 händen mit denen sie den Turn betten, 56/56 Händen mit denen sie den River betten, 117/122 Händen die sie 3betten, 12/12 Händen die sie 4betten etc.“.
Angesichts dieser Zahlen scheint es unmöglich, die Vorwürfe abzustreiten. Die PLAY2B-Verantwortlichen äußerten sich zu den Anschuldigungen folgendermaßen: „Bitte seien Sie informiert, dass wir dem 2+2 Thread folgen, alle Beobachtungen sehr ernst nehmen und momenten untersuchen. Die fünf verdächtigen Accounts sind momentan geschlossen und werden überprüft. Wir werden auf Sie zurückkommen, sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind.“