Am 4. Oktober startet in den USA der neue Pokerfilm mit Ben Afleck und Justin Timberlak. Hiesige Poker Organisationen nutzen „Runner Runner“ nun, um für die Regulierung des US-Amerikanischen Online Glücksspiel Marktes zu argumentieren und diese voranzutreiben. Sie sagen, der Film zeige die Risiken eines schlecht regulierten Marktes, der keinen Schutz vor Betrug biete.
In „Runner Runner“ spielt Justin Timberlake einen College Studenten, der glaubt, von einer Online Poker Seite betrogen worden zu sein und den Betreiber (Im Film gespielt von Ben Afleck) aufsucht, um dem betrügerischen Spiel auf die Schliche zu kommen.
Wie Reuters berichtet, nutzt die größte Amerikanische Glücksspiel Organisation, die American Gaming Association (AGA) den Film, um ihr Anliegen für einen regulierten Online Markt voranzutreiben. So sollen sie Werbeclips und Diskussionsforen im Zusammenhang mit dem Film vorbereiten, um den Unterschied zwischen der zwielichtigen Gambling Welt des Films und dem von ihnen geforderten behördlich regulierten Markt aufzuzeigen. Ein legaler und gut überwachter Online Glücksspiel Markt könne vor Betrug schützen und die Umsätze deutlich steigern, so die Argumentation.
Schon lange versucht die AGA und die Poker Players Alliance, eine einheitliche Regulierung in den USA durchzusetzen. Doch bisher ist dies erst in wenigen Bundesstaaten passiert. Doch John Pappas, der Vorsitzende der Poker Players Alliance warnt gleichzeitig davor, die filmischen Zuspitzungen nicht eins zu eins auf die Realität zu übertragen: „Die Menschen könnten leicht in die Irre geführt werden. Nicht alle Offshore-Anbieter sind böse Jungs. Das ist eindeutig eine Dramatisierung. Aber es zeigt, was im schlimmsten Fall passieren könnte.“
Am 17. Oktober startet „Runner Runner“ dann auch in Deutschland. Einen ersten Eindruck bekommt ihr im Trailer. Viel Spaß!