Zockerstadt Atlantic City im freien Fall – Hoffnung Online-Markt

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Atlantic City Boardwalk TeaserAtlantic City, eine kleine Küstenstadt in New Jersey, besitzt seit jeher das  Zocker-Monopol in der Region. Doch nun veröffentlichte Zahlen lassen daran zweifeln, ob jenes Monopol noch lange Bestand haben wird.

Wer die HBO-Serie Boardwalk Empire kennt, weiß: Seit Jahrzehnten ist Atlantic City der Inbegriff einer Zockerstadt. Obwohl New Jersey mit acht Millionen Einwohnern beileibe nicht zu den größten der 51 Staaten Amerikas zählt, belegte es bis letztes Jahr hinter Nevada sogar Platz zwei in der Liste der größten Gambling-Märkte der USA. Nun wurden Zahlen veröffentlicht, die besagen, dass die Gewinne im Vergleich zum Vorjahr um fast 10% eingebrochen sind, im zweiten Quartal sogar um sage und schreibe 45%. Während die zwölf ortsansässigen Casinos im letzten Jahr noch $118 Millionen Gewinne zwischen April und Juni verbuchen konnten, sind 2013 in diesem Zeitraum nur $65 Millionen Profit entstanden, die Prognosen für die nächsten Monate versprechen keine Besserung.

Auch wenn die betroffenen Personen sicherlich nicht am Hungertuch nagen, gibt es Hoffnung für die Casino-Besitzer: Online-Gambling wurde Anfang dieses Jahres von Gouverneur Chris Christie legalisiert. Bisher haben 37 Firmen Interesse daran bekundet, ihre Dienste in New Jersey anzubieten – zuletzt auch Casino-Mogul Steve Wynn.  Fast alle Spielbanken im Garden State haben bereits Partnerschaften mit potentiellen Online-Anbietern abgeschlossen, es bleibt abzuwarten ob der Aufschwung der Online-Märkte den Abschwung der Offline-Märkte aufhalten kann.

 

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