Negreanu rastet aus bei der EPT wegen First-Card-Regel

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Gestern kam es beim $10.000 Highroller Turnier der EPT Barcelona zum Eklat. Pokersuperstar und Team Pro Spieler Daniel Negreanu verlor völlig die Fassung, ging anschließend blind All-in und schied aus dem Turnier aus. Was war passiert?

Es geht um die sogenannte First-Card-Rule, die besagt, dass ein Spieler an seinem Platz sitzen muss, bevor die erste Karte des Decks gedealt wird, sonst wird seine Hand für tot erklärt. Zum Ende des zweiten Levels im Highroller Turnier unterhielt sich Daniel mit dem Deutschen Phillip Gruissem und stand mit dem Rücken zum Tisch neben seinem Platz. Anschließend ging er zum Tisch, postete seinen Small Blind und stand aber noch neben seinem Stuhl als der Dealer begann die Karten zu dealen. Der Dealer muckte seine Hand, der neu eingeführten First-Card-Rule folgend.

Daraufhin verlor Daniel völlig die Fassung, holte sofort den Floorman während er mit Schimpfwörtern um sich warf. Dieser erklärte aber die Hand für tot und dass der Dealer korrekt gehandelt habe. Danach gingen die Schimpftiraden von Daniel erst richtig los: „Diese fucking Regeln sind so blöd, man möchte sich selbst ins Gesicht schießen! Fuck it. Ich bin blind all-in. Los, nächste Hand!“

Und tatsächlich schob Daniel in der nächsten Hand seinen restlichen 25.000 in die Mitte und verlor mit [Ax][3x] gegen die Pocket Sevens von Timothy Adams. Wild fluchend verließ der ansonsten für seine stets gute Laune bekannte Daniel schließlich den Turniersaal. In seinem Blog auf fullcontactpoker hat er sich mittlerweile zu der Sache geäußert und sich für sein Verhalten entschuldigt. Die Regel sei zwar an sich sinnvoll, doch in der Anwendung schwierig und in seinem Fall zu streng ausgelegt worden.

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