Ein norwegischer Online Zocker hat seine Klage gegen das australische Glücksspielunternehmen Centrebet vor Gericht verloren. Er hatte das Unternehmen für seine Verluste aus Glücksspiel und Wetten in Höhe von circa $15 Millionen vor dem höchsten Gerichtshof in Australien verklagt.
In 2009 hatte Bjarte Baasland Klage gegen Centrebet eingereicht, die für seine immensen Verluste zur Rechenschaft gezogen werden sollten. Seine Anwälte argumentierten damit, dass Centrebet, welches 2011 von Sportingbet Australien gekauft wurde, fahrlässig gehandelt habe, indem sie ihm erlaubten so viel Geld zu verspielen. Vor Gericht wurde seine Klage jedoch abgewiesen und Baasland muss nun auch die Gerichtskosten für Centrebet übernehmen.
Baasland startete seine Klage vor vier Jahren in einem norwegischen Gericht, wo er ursprünglich sowohl Centrebet als auch Bet365 verklagte. Zu der Zeit hatte er circa $15 Millionen bei Online Glücksspielen verloren. Das pikante daran ist, dass er sich das Geld von Familienmitgliedern und Freunden geliehen hatte mit der Ausrede, schlechte Investitionen in Internet Startups getätigt zu haben.
Baasland behauptete vor Gericht, dass er spielsüchtig sei und Centrebet ihn deshalb davon hätte abhalten müssen, große Einsätze auf ihrer Seite zu tätigen. Vor Gericht verteidigte sich der Glücksspiel Anbieter damit, dass es deutlich in den Geschäftsbedingungen steht, dass Spieler nur mit ihrem eigenen Geld spielen dürfen. Dadurch, dass Baasland sich Geld geliehen hatte und verheimlichte, wo er das Geld ausgab, sei Centrebet nicht für seine Verluste verantwortlich. Das Unternehmen sagte auch, es hätte Baasland davon abehalten die Einsätze zu tätigen, wenn die Herkunft des Geldes bekannt gewesen sei.