Bei der EPT Barcelona gab es im EPT Partner-Hotel Arts unschöne Vorkommnisse. Der Hacking-Skandal ist bislang noch nicht geklärt und nun tauchen ähnliche Berichte von der EPT in Berlin und der EPT in Deauville auf.
Was war bei der EPT in Barcelona passiert? Der finnische Highstakes Spieler Jens Kyllönen bemerkte, dass seine Chipkarte für die Zimmertür nicht mehr funktionierte. Er ging zur Rezeption um eine neue Karte zu besorgen und stellte bei der Rückkehr ins Zimmer mit Erschrecken fest, dass der Laptop verschwunden war. Er ging erneut in die Lobby und meldete den Vorfall und als er nach weniger als 10 Minuten ins Zimmer zurückkehrte, war der Laptop plötzlich wieder da.
Die Zusammenarbeit mit der Hotel-Security war so gut wie überhaupt nicht möglich und erst als sich PokerStars direkt einschaltete, zeigte das Hotel eine Kooperations-Bereitschaft. Aber das Problem konnte bislang nicht gelöst werden. Im Gegenteil – im 2+2 Forum melden sich nun weitere bekannte Pokerspieler und berichten von ähnlichen Fällen.
Scott Seiver meldet zum Beispiel, dass ihm Ähnliches in Berlin passierte und Jason Koon berichtet über einen Vorfall bei der EPT in Deauville. Dan Cates geht sogar soweit, dass er behauptet, dass die komplette EPT nicht sicher sei. Bereits bei mehreren EPT Stopps kam es wohl zu solchen Zwischenfällen. PokerStars meldete sich ebenfalls zu Wort und legte offen, dass die Sicherheit der Spieler immer an erster Stelle stehe. Gegenüber Pokerfuse sagte man:
„Die European Poker Tour und PokerStars nehmen die Sicherheit unserer Spieler und ihre Angelegenheiten sehr ernst. Wir versuchen alles, um bei Fragen zu helfen, einschließlich der jüngsten Vorkommnisse über die Laptop Diebstähle während der EPT. Wir sind keine Untersuchungsstelle, allerdings geben wir die Informationen und Beweise an die zuständigen Behörden weiter.
Aktuell arbeiten wir mit unseren Partner-Hotels eng zusammen, um das Risiko solcher Diebstähle und / oder unbefugte Eingriffe maximal zu minimieren. Des Weiteren geben wir Informationen an unsere Spieler weiter, wie sie sich in Zukunft besser gegen solche Angriffe schützen können.“
Bis zum heutigen Tag gibt es seitens der Hotel-Security des Partner-Hotels Art keine öffentliche Stellungnahme zu dem Fall, geschweige denn eine akzeptable Lösung.