Poker Pro Jordanou in $70 Millionen Betrug verwickelt

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Im australischen Bundesstaat Victoria ist die Polizei einem millionenschweren Betrugsnetzwerk auf die Schliche gekommen. Mit einem großangelegten Schneeballsystem sollen die Betrüger in den letzten Jahren $70 Millionen erwirtschaftet haben. Nach Behördenangaben soll auch der Poker Pro Bill Jordanou Teil der Betrügerbande gewesen sein.

Sein Steuerberater Robert Zaia aus Melbourne soll durch gefälschte Dokumente Zugriff auf Darlehen der Commonwealth Bank erhalten und diese auf verschiedene Privatkonten seiner Kunden transferiert haben. Zu diesen soll auch Bill Jordanou und bis zu 20 weitere Personen gehört haben. Bereits 2012 hatten Behörden die Büros des Steuerberaters durchsucht und dabei die gefälschten Dokumente entdeckt.  Das Betrugssystem flog auf, als bekannt wurde, dass mehrere Kredite angeblich von der Bank für öffentliche Projekte vergeben wurden, welche allerdings nie verwirklicht wurden. Vielmehr soll Zaia die Gelder abgefangen und auf die Konten seiner Kunden transferiert haben.

Zu den Kunden sollen neben Jordanou auch noch weitere bekannte Pokerspieler der Asia Pacific Poker Tour gehören, die namentlich aber nicht genannt wurden. Die Anwälte der Angeklagten sagten, dass ihre Klienten mit den Behörden kooperieren werden aber keinerlei Kommentare zu den Vorwürfen abgeben. Die Live Turniergewinne von Jordanou liegen „nur“ bei $570.000. Trotzdem wird berichtet, dass er durch einen äußerst luxuriösen und verschwenderischen Lebensstil aufefallen sein soll mit zahlreichen Autos, Yachten, Jet-Skies und Motorrädern. Wie er sich all das leisten konnte, scheint nun geklärt zu sein.

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