Hochgepokert.com präsentiert heute Kurz-Biografien der einzelnen Teilnehmer des Final Tables des Main Events der World Series of Poker. Gestartet wird mit den drei Shortstacks.
Wer wird neuer Main Event Champion bei der World Series of Poker? Morgen startet der Final Table und neun Spieler kämpfen um den Titel. Alle Informationen zum Event erhaltet ihr hier.
Jetzt folgen die einzelnen Kurz-Biografien und wir starten mit den drei Shortstacks:
Rang 9: David Benefield (USA)
Der US-Amerikaner David Benefield hält aktuell 6.375.000 an Chips und ist somit der absolute Shortstack. Eigentlich sah es für den 27-jährigen so aus, als ob er den Final Table nicht erreicht. Doch dann bustete Carlos Mortensen überraschend auf Rang 10 und so mogelte sich der Teilzeit-Student und Teilzeit-Profi-Pokerspieler an den wichtigsten Final Tisch des Jahres.
Aktuell studiert der Tom Dwan Buddy Politik-Wissenschaften und konzentriert sich in seiner Freizeit auf Basketball und Lesen. Bei der WSOP konnte er bereits über $455.000 an Gewinne einfahren und seine Life-Time Winnings belaufen sich auf über $1.200.000. Weitere $733.000 hat er nun schon sicher. Während der Pause in den vergangenen vier Monaten erreichte er bei der EPT in Barcelona beide Highroller Final Tables und cashte auch beim Main Event. Bei der EPT in London gab es einen weiteren Final Table bei den Super-Highroller und so nahm er insgesamt weitere $600.000 mit nach Hause. Sollte Benefield gleich zu Beginn des Final Tables das Double-Up schaffen, dann zählt er sicherlich zu den Geheim-Favoriten.
Rang 8: Mark Newhouse (USA)
Der 28-jährige US-Amerikaner ist ebenfalls Poker-Profi. Seine Torunament-Winnings belaufen sich auf über $2.000.000. Den größten Cash verbuchte er bei seinem Sieg bei der WPT Borgata Poker Open. $1.500.000 nahm er 2006 mit nach Hause. Jetzt kann er noch eine Schippe drauf legen und am Ende sogar satte $8.300.000 gewinnen. Momentan lebt der aus Chapel Hill, North Carolina stammende Newhouse in Los Angeles, California. Nach seinem Erfolg bei den Borgata Poker Open führte sein schlechtes Bankroll Management zu einigen Fehlern und im Interview mit PokerNews.com sagte er unter anderem:
“In den nachfolgenden Jahren traf ich einige sehr schlechte Entscheidungen … Ich habe damals wirklich jeden denkbaren Fehler in diesem Geschäft gemacht, habe aber daraus meine Lehren gezogen. Nun gebe ich mir Mühe, die richtigen Entscheidungen zu treffen und es läuft derzeit auch rund.“ Der extrovertierte Spieler zählt zu den Typen, die polarisieren. Gerne wird er unter anderem zu den Konsorten Chino Rheem, Michael Mizrachi, Luke Schwartz oder Matt Marafioti eingeordnet. Er startet mit 7.350.000 Chips ins Finale.
Rang 7: Michiel Brummelhuis (NL)
Der erste Europäer am Final Table in diesem Jahr heißt Michiel Brummelhuis und kommt aus den Niederlanden. Er hat gemeinsam mit dem Franzosen Sylvain Loosli die Chance, nach Pius Heinz der nächste Europäer zu werden, der das Main Event gewinnt. Der 32-jährige Profi-Pokerspieler hatte in diesem Jahr gleich doppeltes Glück. Denn neben dem Erfolg beim wichtigsten Event des Jahres durfte er sich im September über die Geburt seines ersten Kindes freuen. Beim Main Event der WSOP nahm er bereits zum vierten Mal teil, doch nie gelang ihm dort ein Cash. Um so erfreulicher ist es für ihn, dass er nun am Final Table um den Titel des Weltmeisters spielt.
Auch für die Niederlande ist sein Erfolg ein absolutes Novum. Noch nie erreichte ein Niederländer den Final Table des Events. Marcel Luske scheiterte 2004 auf Rang 10. Nun kann er seine Lifetime-Winnings nicht nur mehr als verdoppeln, sondern gleichzeitig eine ganze Poker-Nation glücklich machen.
In der nächsten WSOP Profil News folgen Jay Farber, Ryan Riess und Sylvain Loosli.