Onlinepoker ist derzeit in Norwegen nicht erlaubt. Deshalb entschied sich der Highstakes-Heads-Up-Spezialist Ola „Odd Oddsen“ Amundsrud dazu, ein öffentliches Angebot zu machen: Er fordert einen beliebigen norwegischen Politiker zu einer Pokerpartie mit dem Umfang von 10.000 Händen heraus. Damit möchte er beweisen, dass es sich bei Poker tatsächlich um ein Geschicklichkeitsspiel handelt.
Nun hat sich mit dem Politiker Erlend Wiborg, welcher der Fremskrittspartiets angehört, ein Gegner gefunden, der die Challenge accepted. Es geht dabei um eine Million Kronen, was umgerechnet ca. 170.000 Euro sind.
„Ola Amundsgård ist als einer der absolut besten Pokespieler in Norwegen bekannt. Vielleicht bin ich ein einfacher Gegner für ihn, aber ich nehme die Herausforderung an“, erklärte Wiborg. Außerdem unterstütze er und die Partei die Legalisierung von Onlinepoker. Er ist der Meinung, dass Odd Oddsen und er dabei künftig enger zusammen arbeiten sollten.
Das Match über 10.000 Hände an einem PLO-Heads-Up-Tisch könnte rund 150 Stunden dauern und natürlich müsste diese Partie außerhalb von Norwegen stattfinden, um das Gesetz nicht zu brechen. Im vergangenen Monat äußerte sich die Regierungskoalition, dass man sich die Liberalisierung von Onlinegaming-Gesetzen genauer anschauen wolle, um Onlinepoker zu ermöglichen und Lizenzen an ausländische Betreiber zu vergeben.