Im April dieses Jahres wurde in New York eine illegale Pokerrunde mit Verbindungen zur russischen Mafia gesprengt. Zahlreiche Personen wurden verhaftet, darunter auch einige Pokerpros. In Zusammenhang mit einem Sportwettenring und der Mafia soll die Organisationen hunderte Millionen Dollar gewaschen haben. In die illegalen Machenschaften soll auch der Hollywood Produzent Bryan Zuriff verwickelt sein. Er hat sich bereits schuldig erklärt, ein illegales Online Glücksspielunternehmen betrieben zu haben. Seine Anwälte plädieren aber auf eine Bewährungsstrafe anstatt ihn ins Gefängnis zu stecken.
Der 44-jährige Bryan Zuriff, der unter anderem für die Erfolgsserie „Ray Donovan“ verantwortlich ist, hatte im Juli vor einem Gericht in Manhattan bereits zugestimmt, eine Geldstrafe zu akzeptieren für die Verbindungen zu illegalem Internet Glücksspiel.
Den Behörden nach soll Zuriff sein eigenes Wettunternehmen geführt haben, dass es Zockern ermöglichte, auf Sportevents in Los Angeles zu wetten. Ebenso soll er anderen dabei geholfen haben, ihre eigenen Highstakes Sportwetten in New York anzubieten. Die meist sehr reichen Klienten platzierten ihre Wetten meist über verschiedene Accounts über diverse Online Glücksspielseiten, die illegal in den USA operierten.
Preet Bharara von der Manhattan Staatsanwaltschaft zufolge, soll Zuriff flächendeckend agiert haben mit seinem eigenen illegalen Geschäft in Los Angeles und der Hilfe bei einem illegalen Glücksspielunternehmen in New York. Die Verwicklungen des Hollywood Produzenten in die illegalen Machenschaften kamen ans Tageslicht, als im April mehrere Dutzend Personen bei einer Razzia in New York verhaftet wurden. Laut seines Anwalts soll Zuriff von den Verbindungen zur russischen Mafia allerdings nichts gewusst haben.
Im Zusammenhang mit seinem Schuldgeständnis hat Zuriff eingewilligt, $500.000 als Strafe zu zahlen. Die Urteilsverkündung wird für den 25. November erwartet.