Die Pläne der Las Vegas Sands Group, ein EuroVegas in Spanien zu errichten, gehören ab sofort der Vergangenheit an. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilung von Sheldon Adelsons Las Vegas Sands Gruppe hervor.
Obwohl durch dieses Megaprojekt 250.000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden wären und die spanische Regierung dazu bereit gewesen wäre, die Casinosteuer zu senken, scheiterte das Vorhaben. Insgesamt standen Investitionen von mehr als 30 Milliarden US-Dollar für mehrere Casinos und Resorts im Raum, die nun nicht realisiert werden.
Das Projekt scheiterte leztend Endes daran, dass die Sands Gruppe zum einen ein exklusives Steuergesetz für das geplante Projekt beanspruchte und zum anderen das Rauchverbot aufgehoben sehen wollte, welches Adelson als „sehr bedrohlich“ für ein Casino betrachtet. In beiden Fällen machte die spanische Regierung keine Ausnahmen. Dies dürfte nun auch im Sinne der Bürger sein, da diese Korruption und Verschwendung von Steuergeldern durch das Projekt befürchteten und gleichsam, dass der Mega-Komplex ein Magnet für viele Spielsüchtige sei.
Das Megaprojekt EuroVegas sollte sich auf 750 Hektar erstrecken und neben sechs Kasinos auch zwölf Hotels (Neun davon 5*), vier Hotelanlagen, drei Golfplätze, 40.000 Parkplätze, diverse Freizeitanlagen und das neue Fussballstadion des Vereins Atlético Madrid beherbergen.