Laut einer neuen Studie von Academicon und Pokerscout, könnte der potentielle Wert eines regulierten US Pokermarktes im ersten Jahr bei $2.2 Milliarden liegen und bis auf $3.3 Milliarden nach zehn Jahren steigen. Vor dem Black Friday im Jahr 2011 war der US Markt mit Abstand der größte der Welt und brachte 27% der gesamten weltweiten Umsätze durch Online Poker ein.
Die Studie basiert auf der Analyse von 4.6 Millionen Echtgeld Online Pokerspielern in 2009 und 2010, dem Höhepunkt des unregulierten Marktes der USA. 1.4 Millionen Spieler erzeugten einen Gewinn von $686 Millionen im Jahr für die Anbieter.
Um das gesamte Potential auszuschöpfen, brauche die USA aber einen bundesweit einheitlich regulierten Markt und nicht einen innerstaatlichen, wie es bisher der Fall ist.
„Ohne einen bundesweiten regulierten Online Pokermarkt, welcher sehr unwahrscheinlich ist, bleibt ein Markt für jeden einzelnen Staat unter dem Potential“, so Dr. Ingo Fiedler, einer der Autoren der Studie. „Während ein großer Staat wie Kalifornien eine ausreichend große Spieler Basis hat um einen innerstaatlichen Pokermarkt aufzubauen und damit 80% des Marktpotentials zu erreichen, werden kleinere Staaten wie Delaware nicht in der Lage sein, einen eigenen Markt zu festigen“.