In Frankreich ist der Online-Poker Markt genauestens reguliert. Doch wie eine Studie nun beweist, sollen rund 23,5% der Poker-Spieler sich nicht daran halten und auf illegalen Seiten pokern. Folgen Konsequenzen?
Eine Studie der French Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (OFDT) und der Observatory of games (ODJ) hat herausgefunden, dass rund 23,5% der Online-Pokerspieler sich auf Plattformen befinden, die durch die staatliche Kontrollbehörde ARJEL nicht freigegeben wurden. In Frankreich sei man über dieses Ausmaß schockiert heißt es in einem Bericht von Pokerfuse. Der Rückgang der Cash-Game Spieler in Frankreich ist seit der Regulation 2010 erheblich.
Verständlich, denn der Staat nimmt sich aus jedem gespielten Pot 2% – egal ob ein Flop gelegt wird oder nicht. Laut ARJEL komme man so auf rund 37% der Bruttospielerträge, das ist der höchste Wert in regulierten Ländern. Verständlich, dass die regulierten Seiten ihre Budgets für VIP-Programme und Marketing kürzten und so für viele Spieler nicht mehr attraktiv waren. Die Poker-Seiten, die nicht vom Staat freigegeben sind, bieten natürlich bessere Alternativen.