Borgata Chip-Betrug: Spieler wollen ihr Geld zurück

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WSOP Chips 8

Im Rahmen des Chip-Betrugs während des Auftakt-Events der Borgata Winter Open gibt es nun neue Entwicklungen. In einer Sammelklage fordern die Spieler jetzt das Buy-In für das $560-Turnier sowie die Reisekosten vom Veranstalter zurück.

Es war der Paukenschlag des noch jungen Jahres. Während des ersten Events der Borgata Winter Open kam es im Borgata Hotel Casino & Spa zu einem Eklat. Weil während des Turniers eine große Anzahl gefälschter Chips in Umlauf gebracht wurden, wurde das Turnier, bei dem satte 2 Millionen US-Dollar garantiert waren, umgehend gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 27 Spieler im Rennen.

Im Zuge der Ermittlungen wurde daraufhin Christian Lusardi als Verdächtiger festgenommen. Die Ermittler kamen ihm auf die Schliche, weil in seinem Hotelzimmer im Harrahs Resort knapp 2,7 Millionen gefälschter Chips sichergestellt wurden. Nach einer 24-stündigen Untersuchung des Borgata Hotel Casino & Spa und der New Jersey Division of Gaming Enforcement (DGE) wurde das Turnier gestoppt und das Preisgeld eingefroren. Insgesamt hatten sich 4.812 für das Turnier registriert.

Im Auftrag von mehr als 4.000 Spielern wurde nun eine Sammelklage gegen das Borgata eingereicht. Sie werfen dem Casino unter anderem vor, das Event zu nachlässig beaufsichtigt und nicht für die notwendige Sicherheit gesorgt zu haben. Die Spieler fordern daher jetzt Entschädigung in Form von Rückerstattung des Buy-Ins sowie der Reisekosten.

Da das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist, will das Casino keine direkten Fragen beantworten oder Kommentare zu dem Thema abgeben. Die Untersuchungen laufen derzeit noch, sollen aber in Kürze abgeschlossen sein.

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