Größte Bitcoin-Börse bankrott – €400 Millionen durch Hacker gestohlen?

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Eine der ehemals größten Börsen für die digitale Währung Bitcoins ist bankrott. Auf der Website heißt es zwar lediglich, dass alle Transaktionen für unbestimmte Zeit ausgesetzt wurden und man an Lösungen arbeite, jedoch wurde währenddessen auf einer Pressekonferenz in Japan bekanntgegeben, dass das Unternehmen pleite sei.

Die Betreiber gaben an, dass durch mögliche Hackerangriffe alle gelagerten Bitcoin-Beträge verloren gegangen seien. Der Geschäftsführer Mark Karpeles entschuldigte sich auf der Pressekonferenz in Tokio und gab einer „Schwäche im System von Mt. Gox“ die Schuld am Zusammenbruch des Unternehmens. Zuvor war spekuliert worden, dass Karpeles aus Japan geflohen und untergetaucht sei.

Der Kollaps lässt extrem wütende Kunden zurück. Über Mt. Gox konnten Transaktionen in der digitalen Währung Bitcoins durchgeführt werden, doch seit einigen Wochen gab es immer wieder technische Probleme, bis schließlich gar keine Aktionen mehr durchgeführt werden konnten.

Womöglich sind von dem Kollaps auch einige Pokerspieler betroffen, denn die Währung gilt bei einigen Online Pokerräumen als Zahlungsmittel. Experten sprechen davon, dass womöglich €400 Millionen, die auf der Bitcoin-Börse gelagert waren gestohlen worden seien. Das FBI sowie Staatsanwaltschaften in den USA und Japan haben bereits Ermittlungen aufgenommen, auch Mt. Gox selbst gehört zu den Verdächtigen. Es wird vermutet, dass eventuell Mitarbeiter der Börse an den Manipulationen beteiligt waren.

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